WM-Quotenvergleich (Viertelfinale)
- 2010: 11,84 Mio. (52,9% / 56,2%)
- 2014: 13,40 Mio. (58,0% / 57,7%)
- 2018: 11,38 Mio. (53,4% / 55,6%)
Durchschnittliche Werte aller Spiele ohne deutsche Beteiligung.
Mit 14,01 Millionen Interessenten wurden nämlich die 13,99 Millionen Fernsehenden vom Vortag noch um Haaresbreite übertroffen, der damit verbundene Marktanteil allerdings kletterte dafür umso deutlicher von 48,5 auf 53,3 Prozent. Auch in der Zuschauergruppe der 14- bis 49-Jährigen übertraf Das Erste mit seinem Abendspiel sogar noch die Kollegen des ZDF hinsichtlich des erzielten Marktanteils, wo fantastische 57,4 statt 52,9 Prozent verzeichnet wurden. Am für viele junge Menschen partyintensiven Samstagabend wurde allerdings eine etwas geringere Reichweite gemessen, genauer gesagt 4,63 statt 4,87 Millionen. Da die Spiele vom Nachmittag zwar deutlich niedrigere Zuschauerzahlen, dafür allerdings oftmals klar höhere Marktanteile erzielen, setzte sich das Spiel in dieser Beziehung nicht an die Spitze des Viertelfinal-Rankings - das erledigte dafür das frühere Aufeinandertreffen.
England auf Augenhöhe mit Frankreich, «WM Kwartira» immer besser
Am Nachmittag wiederum setzten sich die Engländer mit 2:0 gegen Schweden durch und konnten sich damit erst zum zweiten Mal seit ihrem einzigen Titel 1966 wieder für ein WM-Halbfinale qualifizieren (1990 war ihnen dies ebenfalls gelungen). Diesen schon jetzt beinahe historischen Erfolg der Three Lions verfolgen ab 16 Uhr durchschnittlich 8,70 Millionen, was bereits sehr respektablen 56,3 Prozent aller Fernsehenden entsprach. Bei den Jüngeren sahen 2,79 Millionen das frühere Spiel des Tages, hiermit gingen 58,7 Prozent einher. Die Werte waren somit alles in allem noch etwas besser als jene, die am Vortag das Spiel zwischen Uruguay und Frankreich generiert hatte - 55,3 und 53,4 Prozent bei 8,81 Millionen Interessenten nämlich.
Und zu später Stunde, genauer gesagt gegen 23:20 Uhr, ging dann einmal mehr die Show «WM Kwartira» zum unterhaltsamen Fadeout des sportlichen Tages über den Äther. Davon nahmen diesmal 3,50 Millionen Notiz, womit die Rekord-Reichweite (ohne Deutschland-Spiel im Vorlauf) vom 24. Juni (3,07 Millionen) sogar noch locker übertroffen wurde. Der damit verbundene Marktanteil betrug starke 22,2 Prozent, bei den Jüngeren gelangten Micky Beisenherz und Jörg Thadeusz wie gewohnt sogar auf noch etwas stärkere 24,3 Prozent bei 1,35 Millionen. Nach einem wenig spektakulären Auftakt scheint das Publikum also mittlerweile doch zunehmend Gefallen an der Show gefunden zu haben.
Wie sich die Tour de France zum Auftakt geschlagen hat, können Sie hier in Erfahrung bringen.
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