«Tatort»-Sommer: Wie liefs am zweiten Juli-Wochenende?
- 2017: "Dicker als Wasser" (Köln): 5,67 Mio. (19,7%)
- 2016: "Freigang" (Stuttgart) 5,40 Mio. (18,2%)*
- 2015: "Scheinwelten" (Köln) 7,27 Mio. (22,9%)
Alle Werte ab drei, *2016 entfiel der «Tatort» am zweiten Wochenende, stattdessen dienen die Daten des dritten Wochenendes als Vergleich
Zum einen damit, dass man einen Sonntag ohne «Anne Will» brauchte, um den XXL-Streifen (130 Minuten lang) zu zeigen, zum anderen aber auch damit, dass sich viele «Tatort»-Fans eine Unterbrechung der Sommerpause mit ausschließlich Wiederholungen gewünscht hatten. Und so viel der Film am Sonntag nun zur besten Sendezeit. Im Schnitt schauten 5,34 Millionen Menschen zu. Schweiger war somit angesichts von 18,6 Prozent Marktanteil klarer Marktführer. 19,2 Prozent wurden bei den 14- bis 49-Jährigen ermittelt.
- © Syrreal Entertainment/ Nik Konietzny
Im ersten Kino-«Tatort» verschlägt es Ermittler Tschiller (Til Schweiger) bis nach Istanbul. Und eine gehörige Portion Action darf - wie immer - nicht fehlen.
Weil in der Quotenmeter.de-Kritik zum Film «Tschiller – Off Duty» auch ein Vergleich zum jüngsten «James Bond» gezogen wurde. Der 007-Streifen feierte am 17. Januar 2018 im ZDF seine Free-TV-Premiere. An jenem Mittwoch kam er auf knapp 6,7 Millionen Fans ab drei Jahren, die ermittelte Quote lag hier bei durchschnittlich 21,7 Prozent. 20,9 Prozent der Zuschauer waren damals im klassisch werberelevanten Alter, auch wenn dies für das ZDF in der Primetime ja nicht so maßgeblich ist.
Somit geht 007 hier als Sieger gegen Nick Tschiller aus dem Quotenrennen hervor. Und noch etwas gilt: Tschiller hat – erwartungsgemäß weitere Zuschauer verloren. Den vierten TV-Fall „Fegefeuer“ am 3. Januar 2016 wollten noch knapp 7,7 Millionen Krimifans sehen – 19,9 Prozent bei allen und 20,8 Prozent bei den Jungen waren die Folge.
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09.07.2018 11:09 Uhr 1