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Nielsen VI/VII: Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
Der größte Gewinner
Der Osten strotzt nicht gerade vor großen Gewinnern, in relativen Zahle zumindest gelang es keinem einzigen Sender, einen zweistelligen Prozentsatz zu generieren. Grämen muss sich allerdings insbesondere MDR Sachsen dennoch nicht, das als sehr große Radiostation knackige 34.000 Hörer hinzugewinnt und mit 408.000 Interessenten die höchste Zahl seit März 2017 vorzuweisen hat.
Der größte Verlierer
Bei den Verlierern stechen zwei Kanäle mit relativ hohen Abschlägen raus: Hitradio RTL Sachsen, das fast ein Drittel im Vergleich zur vergangenen Erhebung einbüßt, nachdem es schon beim letzten Mal zumindest leicht verloren hat. Und die LandesWelle Thüringen, die um 23,3 Prozent schlechter dasteht als zuletzt, damals allerdings auch immerhin fast 17 Prozent hatte zulegen können.
Der Marktführer
Bleibt im Grunde NDR 2, das allerdings auch über dieses Sendegebiet hinaus aktiv ist. Auf die Region selbst bezogen wiederum ist MDR Sachsen klar dominant, das als einziger Kanal mehr als 400.000 Hörer pro durchschnittliche Sendestunde von Montag bis Freitag erzielt.
Das knappste Rennen
Knapp ging es beim letzten Mal zwischen MDR Sachsen-Anhalt und radio SAW im gleichen Bundesland zu, diesmal allerdings konnte sich letztgenannter Kanal mit 242.000 gegenüber 206.000 Hörern deutlich absetzen. Damit verstärkt sich in beiden Fällen der kleine Trend der vergangenen Analyse, wo radio SAW allerdings nur 2,3 Prozent hatte zulegen können und nicht 8,0 Prozent - und MDR Sachsen-Anhalt nur 1,3 Prozent statt 10,4 Prozent verloren gingen.
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11.07.2018 13:43 Uhr 1