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Trotzdem dürfte sich diese News im Hollywood-Buch der Rekorde eine Sondernennung verdient haben: Keine 24 Stunden, nachdem der letzte der überaus riskanten Rettungsversuche erfolgreich abgeschlossen wurde, gab Produzent Michael Scott bekannt, einen Film über die Jungs, ihren Betreuer und die aufwändige Bergungsaktion verwirklichen zu wollen. Scott ist CEO und einer der Gründer der christlichen Produktionsfirma Pure Flix, die unter anderem die erfolgreiche sowie kontroverse Trilogie «Gott ist nicht tot» verantwortete, der viele Kritiker vorwerfen, Nicht-Christen bewusst negativ zu charakterisieren.
Jon M. Chus Regiearbeiten (Auswahl)
- «Step Up to the Streets»
- «Step Up 3D»
- «Justin Bieber: Never Say Never»
- «G.I. Joe – Die Abrechnung»
- «Justin Bieber’s Believe»
- «Jem and the Holograms»
- «Die Unfassbaren 2»
«Die Unfassbaren 2»-Regisseur Jon M. Chu findet an Scotts Absichten jedoch wenig Gefallen. "Ich lasse nicht zu, dass Hollywood die thailändische Höhlenrettung weißwäscht! Auf keinen Fall. Nicht, solange ich hier bin!", schreibt er wütend auf Twitter. Daher plant der Filmschaffende einen Konkurrenzfilm. "Es ist etwas früh, um wirklich schon darüber zu sprechen", führt Chu fort. "Aber eine der größten Lektionen, die ich bei der Arbeit an «Crazy Rich» gelernt habe, ist, dass wir unsere Geschichten selber erzählen müssen, besonders unsere wichtigen, so dass sie nicht verfälscht werden."
Die Geschichte des Höhlendramas sei "zu wichtig, als dass Andere diktieren dürften, wer die wahren Helden sind." Sein aktueller Film «Crazy Rich», die Adaption eines Romans über eine asiatisch-amerikanischen Professorin, die in den Sohn einer der reichsten Familien Singapurs verliebt ist, läuft in Deutschland am 28. August in den Kinos an.
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