
Der Umsatz betrug im zweiten Quartal 3,91 Milliarden US-Dollar und lag somit auf der untersten Marke der Analysten. Der Aktienkurs gab nachbörslich nach, dennoch klettert die Aktie schon seit Jahren langfristig nach oben. Ein Papier kostet derzeit 337,70 Euro, vor einem Jahr waren es nur 140 Euro. Netflix-Boss Hastings gibt sich gelassen. Man hatte 2016 schon einmal ein schwächeres zweites Quartal gehabt.
Stolz sei das Unternehmen allerdings, dass man beim amerikanischen Fernsehpreis abräumen konnte. Nachdem HBO 17 Jahre die meisten Nominierungen bekam, löste Netflix den Pay-TV-Sender von TimeWarner ab. 40 Netflix-Formate sind in diesem Jahr für 112 Emmy-Nominierungen vorgesehen.
Für die kommenden Jahre erwartet das Streaming-Unternehmen stärkere Konkurrenz. Unter anderem nannte der Netflix-Chef die ProSieben-Gruppe und Salto in Frankreich. Zudem werde AT&T und Fox/Disney respektive Fox/Comcast den Markt erschweren. Die Krux: Netflix kauft zwar weniger Inhalte von Disney und Fox, aber zeitgleich produzieren die beiden Studios direkt Filme und Serien für Netflix.
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