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Daher planen die Schauspielerinnen und Schauspieler hinter animierten VOD-Serien einen Streik – damit würden sie deren Produktion praktisch nahelegen. Die Stimmensembles der diversen VOD-Animationsserien bestehen zum Löwenanteil aus Gewerkschaftsmitgliedern. Neben bereits bestehenden Amazon- und Netflix-Serien sind auch neue Projekte davon betroffen: Laut 'The Hollywood Reporter' arbeitet Disney bereits an Trickserien für seinen noch namenlosen, kommenden Streamingdienst, während Mitbewerber Warner kürzlich acht Exklusivserien für seine Boomerang-VOD-Plattform orderte.
Mehr noch: Der Streik wird auch Kreise abseits der Streamingwelt ziehen. Laut SAG-AFTRA willigten die Sprecherinnen und Sprecher "klassischer", fürs lineare Fernsehen produzierter Animationsserien ein, mit in den Streik zu treten. Derzeit hofft die Gilde, dass diese überwältigende Zustimmung für einen Streik genügt, um die Streamingplattformen dazu zu bewegen, die Verträge mit den Trickserien-Ensembles zu erneuern. Eine Antwort von Netflix, Amazon und Co. steht allerdings noch aus.
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