Auch als ehemaliger Star einer Kultserie hat man es nicht immer leicht im knallharten Tagesgeschäft der US-Fernsehbranche. Das musste nun «Sex and the City»-Star Kristin Davis am eigene Leib erfahren, als sie mit ihrer neuen Dramaserie «Soccer Moms» beim Network ABC eiskalt abgeblitzt ist.
«Soccer Moms» sollte die Geschichte zweier misstrauischer Vorstadtfrauen erzählen, die sich zusammenschließen und als private Ermittlerinnen ihre Nasen in die Geheimnisse ihrer Nachbarn stecken.
Kenner der Branche waren sich vor der Upfront im Mai sicher, dass die Show ins Programm von ABC aufgenommen werden und direkt im Anschluss an das enorm erfolgreiche «Desperate Housewives» zu sehen sein würde. Falsch gedacht, denn der Überraschungshit «Grey's Anatomy» bekam den erhofften Sendeplatz - «Soccer Moms» wurde ohne einen anderen Sendeplatz zu suchen einfach abgehakt. Und so spart Kirstin Davis nun nicht mit deutlichen Worten: "Bei HBO zeigt man eine Show, weil man hinter ihr steht, und nicht, weil man versucht sieben Abende gewinnbringend zu füllen. Dort kennt man keine Werbetreibenden, keine Upfronts. Es ist eine so reine Welt."