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Bob Fosse ist eine Legende des Musicaltheaters und Musicalkinos und zählt zu den einflussreichsten Choreografen der Geschichte. Als Regisseur verantwortete er unter anderem die mit zahlreichen Preisen gekrönte Kinoversion von «Cabaret» und den autobiografischen Film «All That Jazz», zudem inszenierte er das Bühnenstück «Chicago», das als Grundlage für den gleichnamigen, mehrfach mit dem Oscar ausgezeichneten Rob-Marshall-Film diente. Fosse verstarb 1987 im Alter von nur 60 Jahren.
Gwen Verdon wiederum war Fosses jahrelange Muse, zudem war die Tänzerin und Schauspielerin zeitweise seine Geliebte, später auch seine Ehefrau – wenngleich die Ehe nicht lange gehalten hat. Verdon hatte neben ihren zahlreichen Theaterengagements tragende Rollen in Filmen wie «Damn Yankees», «Cocoon» und «Marvins Töchter», in dem sie an der Seite von Meryl Streep, Leonardo DiCaprio, Diane Keaton und Robert De Niro agierte. Verdon verstarb 2000 im Alter von 75 Jahren. «Alles Geld der Welt»-Mimin Michelle Williams spielte mit Marilyn Monroe bereits eine weitere berühmte Showbiz-Blondine, und zwar im Kinofilm «My Week with Marilyn», ihre Gesangs- und Tanzkünste bewies Williams zuletzt in «Greatest Showman».
Sam Rockwell wiederum hat es sich zu einer kuriosen, doch von seinen Fans gefeierten Eigenart gemacht, in einem Großteil seiner Filme wenigstens ein paar Tanzbewegungen einzupflegen, selbst wenn es sich nicht um ein Musical handelt. Unter anderem tänzelt Rockwell in «Iron Man 2», «Geständnisse – Confessions of a Dangerous Mind», «Mr. Right», «Drei Engel für Charlie» und «Moon». «Fosse/Verdon» wird von Lin-Manuel Miranda produziert, dem Schöpfer des Erfolgsmusicals «Hamilton», der auch einer der Songschreiber des Disney-Trickmusicals «Vaiana» ist. «Hamilton»-Regisseur Thomas Kail, «Dear Even Hanson»-Autor Steven Levenson und George Stelzner sowie Rockwell und Williams sind ebenfalls als ausführende Produzenten beteiligt. Auch Nicole Fosse, die Tochter der beiden Titelfiguren, hat diesen Posten inne.
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