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Wacken überzeugt bei 3sat, «The Green Mile» bei ZDFneo

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Das Heavy-Metal-Festival war ein wahrer Jungbrunnen für den öffentlich-rechtlichen Kultursender. Doch auch die Stephen-King-Verfilmung wusste am Abend bei den Kollegen aus der Sparte zu punkten.

Entwicklung der Wacken-Ticketpreise seit 2002

  • 2002: 50 Euro
  • 2004: 68 Euro
  • 2005: 79 Euro
  • 2007: 99 Euro
  • 2008: 109 Euro
  • 2009: 130 Euro
  • 2012: 150 Euro
  • 2014: 170 Euro
  • 2016: 190 Euro
  • 2017: 220 Euro
Aufgeführt wurden jeweils die Jahre, in denen der Ticketpreis stieg. Übrigens: Zur Erstausgabe 1990 wurden umgerechnet gerade einmal etwas mehr als sechs Euro fällig.
Die Besucher des weltweit größten Heavy-Metal-Festivals Wacken durften sich in diesem Jahr über ein nahezu perfektes Sommerwetter freuen, in dessen Rahmen sich die Musik noch besser zelebrieren ließ. 3sat zeigte einige Bilder der vergangenen drei Festival-Tage unter der Moderation von Rainer Maria Jilg und Markus Kavka in einer fast vierstündigen Sondersendung ab 20:15 Uhr und ergatterte damit vor allem beim jungen Publikum Einschaltquoten, von denen der Sender im Normalfall nur träumen kann: Wurden insgesamt zumindest gute 1,7 Prozent bei durchschnittlich 0,32 Millionen Fernsehenden eingefahren, standen bei den 14- bis 49-Jährigen überragende 2,9 Prozent bei 0,16 Millionen auf dem Papier.

Wie deutlich sich vor allem letztgenannte Werte oberhalb der Sendernorm bewegten, lässt sich mit Blick auf den Senderschnitt herausarbeiten: Gemeinhin kam 3sat nämlich in der vergangenen TV-Saison auf einen Gesamt-Marktanteil von 1,3 Prozent, bei jenen jüngeren Konsumenten im Alter zwischen 14 und 49 Jahren allerdings wurden normalerweise nur etwa 0,8 Prozent generiert.




Derweil zeigte ZDFneo mit der Ausstrahlung von «The Green Mile» zur besten Sendezeit, dass man hin und wieder auch mal erfolgreich sein kann, ohne eine bekannte Krimi-Marke des Hauptprogramms oder alte «Bares für Rares»-Ausgaben auszustrahlen: Immerhin 0,73 Millionen Menschen sahen den 1999 produzierten Film mit Tom Hanks, was überzeugenden 3,5 Prozent aller Fernsehenden entsprach. Mittlerweile liegt der Spartensender regelmäßig bei über drei Prozent des Gesamtpublikums.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/102818
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