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Inhaltlich setzt man unter anderem auf neue Eigenproduktionen, die zumeist bereits bestehende Franchises weiterspinnen. So ist gerade eine 100 Millionen US-Dollar teure «Star Wars»-Serie für "Disney Play" in Arbeit. Weitere neue Exklusivtitel wie eine «Monster AG»-Serie und ein «High School Musical»-Spin-off sind in Vorbereitung. Inhalte von National Geographic könnten ebenfalls zum Disney-Dienst wandern. Darüber, wie solche Fox-Marken wie «Die Simpsons» nach dem Abschluss der Disney-Fox-Übernahme über die Streamingwelt verteilt werden, machte Iger derweil keine Angaben. 'The New York Times' berichtet unter Berufung auf Disney-interne Quellen allerdings, dass der Animations-Hit wahrscheinlich bei Hulu geparkt wird, statt beim Streamingdienst mit dem Disney-Markennamen. "Zahmere" Fox-Familienfilme dagegen könnten eher ins Disney-Streaming-Portfolio übergehen.
Die letzten Worte sind aber noch nicht gesprochen, also bleibt es weiter ein Ding der Möglichkeit, dass sich Bart Simpson und Winnie Puuh bei "Disney Play" bald Seite an Seite der Kundschaft präsentieren. Während der Präsentation der Quartalszahlen gab der Konzern zudem bekannt, im zweiten Quartal seinen Gewinn um 2,9 Milliarden Dollar (also um 23%) gesteigert zu haben. Die Börse zeigte sich nicht zufrieden, Anleger hatten mit noch mehr gerechnet. Der Umsatz von Walt Disney lag zwischen April und Juni 2018 bei sagenhaften 15,2 Milliarden US-Dollar, ein Plus von sieben Prozent.
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