Im vergangenen Jahr strahlte Sat.1 erstmals den «MillionenDeal» mit Linda de Mol aus. Damals gab es für die Kandidaten noch zwei Millionen Euro zu gewinnen. Seit Donnerstag ist die Show wieder auf Sendung - mit abgespecktem Höchstgewinn, kleinerem Studio und Guido Cantz als Moderator. Doch wirklich geholfen hat es «Deal or No Deal» nicht.
Nur 2,09 Millionen Zuschauer ab drei Jahren verfolgten die Vertretung der erfolgreichen Impro-Comedy «Schillerstraße», die sich derzeit in der Sommerpause befindet. Der Marktanteil lag bei 9,3 Prozent. In der Zielgruppe wurde mit nur 950.000 14-49-jährigen Zuschauern ein unterdurchschnittlicher Marktanteil von 10,9 Prozent eingefahren.
Leicht besser lief es bei den Werberelevanten für die US-Krimiserie «Navy CIS», die Sat.1 ab 21:15 Uhr auf Sendung schickte. 1,16 Millionen junge Bundesbürger ließen sich die neueste Folge nicht entgehen. Der Marktanteil kletterte auf 11,7 Prozent. Beim Gesamtpublikum sahen genau 2,00 Millionen Deutsche die Episode "Der gute Samariter". Hier lag der Marktanteil bei 8,7 Prozent.
Erfolgreicher sah es für «Akte 05» mit Ulrich Meyer aus: Dessen Magazin schauten ab 22:15 Uhr durchschnittlich 2,49 Millionen Bundesbürger, was einem Marktanteil von 13,8 Prozent entspricht. Besonders erfreulich waren die Quoten bei den 14-49-Jährigen: Dort wurde mit 1,53 Millionen Zuschauern dieser Altersklasse sogar 18,1 Prozent des Publikums erreicht.
Anschließend setzte sich das Auf und Ab der Einschaltquoten des Berliner Privatsenders fort: Die kurzfristig ins Programm aufgenommene Talk-Reihe «Flurfunk Berlin», in der Sat.1-Achorman Thomas Kausch Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement besuchte, sahen lediglich 780.000 Deutsche. Der Marktanteil fiel auf schwache 6,4 Prozent. In der Zielgruppe sah es mit 0,47 Millionen Zuschauern und 7,3 Prozent Marktanteil nur unwesentlich besser aus.
Mit seinen Tagesmarktanteilen kann Sat.1 dennoch recht zufrieden sein: Am Donnerstag wählten im Schnitt 12,4 Prozent des Publikums den Berliner Sender. Bei den 14-49-Jährige wurde ein durchschnittlicher Wert von 13,2 Prozent erreicht.