Primetime-Check

Montag, 20. August 2018

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Heute mit einem spannenden DFB-Pokal-Fight, der in die Verlängerung ging. Außerdem: Die Rückkehr von «Wer wird Millionär?» und natürlich: «Promi Big Brother».

Tagesmarktanteile der großen Acht

  • Ab 3: 57,3%
  • 14-49: 55,3%
1,19 Millionen junge Menschen wollten am Montagabend das DFB-Pokal-Spiel zwischen Fürth und Dortmund sehen, das die Borussen erst in der Verlängerung mit 2:1 für sich entschieden. Für den übertragenden Sender Das Erste kamen somit bei den 14- bis 49-Jährigen starke 15,7 Prozent Marktanteil heraus, insgesamt sicherte man sich mit 5,16 Millionen Zuschauern sogar den Tagessieg. Die Zahlen zeigen aber: Vier Millionen dieser Zuschauer waren entweder unter 14 oder mindestens 50 Jahre alt. So kam es auch, dass «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» am Montag ab 19.40 Uhr mit 1,35 Millionen Jungen das meistgesehene Programm des Tages in dieser Altersklasse war und «Wer wird Millionär?» mit Günther Jauch mit 1,23 Millionen (15,2%) ebenfalls vor König Fußball lag.

Zur Rückkehr aus der Sommerpause machte das RTL-Quiz eine Sonderausgabe zum Thema „Abi 2018“ und erreichte damit im Schnitt 3,94 Millionen Bundesbürger. Sat.1 zeigte zwischen 22.15 Uhr und Mitternacht eine weitere Folge des in diesem Jahr deutlich stärkeren «Promi Big Brother». Die Fußball-Konkurrenz bis nach 23 Uhr drückte die Werte aber leicht. Dennoch: Mit 15,4 Prozent Marktanteil und rund 930.000 jungen Zuschauern lief es für die Produktion von Endemol Shine Germany bestens. Insgesamt kam das Live-Format auf tolle 1,9 Millionen Zuschauer.

Eröffnet hatte Sat.1 die Primetime derweil mit einem Doppelpack der US-Serie «Mac Gyver»: 9,2 und 10,2 Prozent Marktanteil waren hier die Folge. 1,66 und 1,87 Millionen Menschen – in beiden Fällen also weniger als später beim Celebrity-Event – schauten zu. Mäßig lief der Abend derweil für ProSieben, wo eine Sitcom nach der anderen lief. Ab 20.45 Uhr packte der Privatsender etwa ein neues Abenteuer von «The Middle» aus, das angesichts von 8,8 Prozent aber keine Bäume ausriss. «The Big Bang Theory» hatte den Abend zuvor mit 9,9 Prozent eröffnet.

Auf viereinhalb Prozent der Werberelevanten kamen die kurzfristig eingeschobenen «Geissens»-Re-Runs bei RTL II: Die zweistündige Doku ersetzte das Jette-Joop-Format und holte bessere Werte als die Gründer-Sendung. Dennoch: 570.000 Zuschauer sind kein absolutes Zeichen von Stärke, für Wiederholungen wohl aber vertretbare Werte. VOX hatte es da etwas besser. Der Kölner Sender setzte auf drei Stunden «Goodbye Deutschland»: Zwischen 20.15 und 22.15 Uhr holten die Auswanderer 6,6 Prozent Marktanteil bei den Jungen (gesamt 1,16 Millionen), eine nachfolgende Mallorca-Ausgabe des Formats fiel dann auf 4,7 Prozent.

Der kabel-eins-Film «Jäger des verlorenen Schatzes» lief angesichts von 4,1 Prozent in der Zielgruppe ziemlich unspektakulär, während das ZDF ab 20.15 Uhr den Alpenthriller «Liebe bis in den Mord» zeigte und damit 4,32 Millionen Fans (15,5%) einsackte. Auch bei den Jungen lief es mit exakt acht Prozent Marktanteil richtig gut. Ab 22.15 Uhr holte «Ein Quantum Trost» 7,8 Prozent, die somit nicht nur 007 wirklich erfreuen dürften. 2,09 Millionen Menschen (10,8%) sahen den Action-Kracher.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/103194
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