Es war ein kurzes Vergnügen, das RTL II mit «Jung, weiblich, Boss!» hatte: Weil die Gründershow mit Designerin Jette Joop mit den ersten beiden Ausgaben bloß 3,1 und 2,8 Prozent Marktanteil erzielte, wurde sie vorzeitig aus dem Programm gekickt. Blöd nur: Mit dem nun eingeschobenen Ersatz kann der Grünwälder Privatsender auch nicht hundertprozentig zufrieden sein. Denn ein Wiederaufguss von «Die Geissens» brachte es um 20.15 Uhr auf lediglich 4,5 Prozent Marktanteil, was immer noch zu wenig für RTL II ist. 0,57 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen zu. Joop blieb zuvor bei Sehbeteiligungen von 0,31 und 0,33 Millionen hängen.
Zum Totalausfall hat sich längst «Echt Familie – Das sind wir» entwickelt, mit mickrigen 1,4 Prozent Zielgruppen-Marktanteil holte die gegen 23.15 Uhr gezeigte Ausgabe der Doku-Soap einen neuen Negativ-Rekord. Nur 0,16 Millionen aller Fernsehenden wurden angesprochen. 0,32 Millionen Zuseher waren im Vorfeld bei der ersten Ausgabe des Abends dabei gewesen, die Quote bei den Umworbenen belief sich auf katastrophale 2,9 Prozent.
kabel eins zog in der Late-Prime daher spielend leicht an RTL II vorbei, wobei man dort mit den 3,2 Prozent Marktanteil für «Alarmstufe: Rot 2» eigentlich ebenso wenig glücklich sein kann. Der Abenteuerfilm «Jäger des verlorenen Schatzes» verbuchte um 20.15 Uhr 4,1 Prozent Marktanteil. Vor RTL II und kabel eins lag wiederum VOX, das mit «Goodbye Deutschland!» 6,6 und 4,7 Prozent Marktanteil erreichte – was allerdings auch für VOX keine Knaller-Ergebnisse darstellen.
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