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«Kaisersturz»: Das ZDF erzählt vom Ende der Monarchie

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Ende Oktober fasst ein ZDF-Dokudrama zusammen, wie der «Kaisersturz» das Ende der Monarchie auf deutschem Boden bereitete und den Weg für eine Republik ebnete.

Der Dreh im prachtvollen Grottensaal des Neuen Palais erforderte besondere Vorsichtsmaßnahmen. Die Produktion durfte nicht, wie sonst üblich, Mobiliar in die Räume einbringen. Jedes Stück, das für die Ausstattung nötig war, mussten wir zuvor so präparieren und behandeln lassen, dass keine Milben, Motten oder anderes in die Räumlichkeiten gelangen konnten. Auch die Dreharbeiten ohne direktes Licht – Scheinwerfer durften nur unter großem Aufwand im Außenbereich des Schlosses aufgestellt werden – waren für unsere Techniker eine große Herausforderung.
Produzent M. Walid Nakschbandi
Im Herbst blickt das ZDF in einem neuen Dokudrama auf einen Wendepunkt der deutschen Geschichte zurück, den «Kaisersturz». Im nach diesem Ereignis betitelten Film wird der Mainzer Sender zeigen, wie vor 100 Jahren in Deutschland die Monarchie zusammenbrach und letztlich die Republik ausgerufen wurde. «Kaisersturz» skizziert vor allem das Ringen zwischen dem alten Regime und den erstarkenden demokratischen Kräften von September bis zum 9. November 1918. Die Ausstrahlung des Dokudramas erfolgt am Mittwoch, den 31. Oktober, um 20.15 Uhr.

«Inglourious Basterds»-Mime Sylvester Groth spielt in «Kaisersturz» Kaiser Wilhelm II. und Sunnyi Melles ist als Kaiserin Auguste Viktoria zu sehen. Christian Redl tritt als Friedrich Ebert auf und Hubertus Hartmann als Prinz Max von Baden. Gedreht wurde vergangenes Jahr an Originalschauplätzen. Fachberater und Co-Autor der Produktion ist der Historiker Prof. Dr. Lothar Machtan. Zudem wirkte Dirk Kämper am Drehbuch mit. Regie führte Christoph Röhl, als Produzent wird M. Walid Nakschbandi, AVE Publishing GmbH, genannt.

Röhl sagt über «Kaisersturz»: "Alle Filmgewerke – Maske, Kostüm, Ausstattung, Kamera und Produktion – haben eng zusammengearbeitet, um gemeinsam einen geeigneten Look für den Film zu entwickeln. Dabei wurde der Schwerpunkt auf Authentizität gelegt. Das war auch der Leitgedanke bei der Auswahl der Drehorte. Schon während der Entwicklung des Drehbuches haben wir originale Schauplätze als mögliche Drehorte aufgesucht. Nach vielen Anläufen ist es uns tatsächlich gelungen, sowohl im Neuen Palais in Potsdam als auch in Schloss Wilhelmshöhe bei Kassel zu drehen. Die AVE hat hier keine Mühen gescheut, bestmögliche Voraussetzungen zu schaffen, trotz enger Rahmenbedingungen die Realisierung zu ermöglichen."

Kurz-URL: qmde.de/103274
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