Am Mittwochabend überraschte CBS mit der Mitteilung, dass die erfolgreiche Sitcom «The Big Bang Theory» im September in ihre finale zwölfte Staffel gehen wird. In den Wochen zuvor hatten Produzent Chuck Lorre, Studio Warner Bros. und US-Sender CBS ausgelotet, ob man nochmal neue Verträge für weitere Staffeln hingeschustert bekommt. «The Big Bang Theory» ist weiterhin eine Goldgrube für alle Beteiligten.
Und während sich die unterschiedlichen Parteien wohl auf gutem Weg befanden, scheiterte alles letztlich an einer Person. Das US-Magazin Deadline berichtet, dass es einzig Hauptdarsteller Jim Pasons (Sheldon) gewesen sei, der eine Verlängerung kategorisch ausschloss und wohl auch mit Geld nicht umzustimmen war. Es gibt das Gerücht, dass Parsons schon jetzt nur dreieinhalb Tage pro Drehwoche am Set sein muss, um in der restlichen Zeit andere Engagements wahrnehmen zu können. Abwechslung sollte ihm auch sein Produzenten-Posten bei «Young Sheldon» bringen.
Parsons soll die Entscheidung vergangene Woche kundgetan haben. Chuck Lorre habe die restlichen Darsteller dann Anfang dieser Woche informiert – sie wurden aus den Proben geholt und zu ihm ins Büro geschickt. Viele Darsteller dachten, es gehe um eine allgemeine Information über den Stand der Verhandlungen. Lorre ließ dann aber durch Parsons die Bombe platzen – und neben Dankbarkeit war bei einigen der Schauspielerkollegen wohl auch eine Mischung aus Trauer und Unverständnis dabei.
Es gibt 3 Kommentare zum Artikel
25.08.2018 05:01 Uhr 1
Unverständnis wohl nur über die eigene Naivität...
25.08.2018 09:53 Uhr 2
Finds aber auch positiv dass es bald zu Ende geht. Man erinnere sich an die unerträglichen Enden von 2,5 Men und How I Met your Mother. Das eine elendig gezogen und das andere mit zusammengebrochendem Cast vor sich hin gewurschtelt...
06.09.2018 14:25 Uhr 3
Ich mein, die überarbeiten sich ja bei so ner Sitcom wahrlich nicht und verdienen dafür richtig gut Geld. Es ist ein sicherer Job, der Erfolg ist (noch) da und dann WHUM schießt einer quer und alle sind betroffen und müssen zusehen wie es weitergeht.
Wenn ich nun nicht übersättigt und verblendet in der Annahme, dass da noch mal was Besseres für mich kommt, wäre, dann wär ich auch enttäuscht und vll. auch wütend, weil meine Zukunft von Willkür eines Menschen abhängt.