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Schon der Startschuss am 30. Juli wurde nur von 0,87 Millionen Zuschauern gehört, was gleich mal einem sehr überschaubaren Marktanteil von 5,5 Prozent entsprach. In der werberelevanten Zielgruppe standen zu Beginn kaum bessere 6,5 Prozent bei 0,28 Millionen auf dem Papier, womit die Sendung gleich mal hüben wie drüben unterhalb der Sendernorm lag - allerdings nicht so dramatisch im roten Bereich, dass der Weg in die Solidität allzu weit würde. Problem: Die weiteren Folgen der ersten Ausstrahlungswoche lagen dann erstmal mit 4,5 bis 5,5 Prozent bei maximal 0,81 Millionen eher unter- als oberhalb des Auftaktniveaus, in der Zielgruppe punktete immerhin die Freitagsfolge mit einigermaßen akzeptablen 7,0 Prozent bei 0,29 Millionen. Die drei vorherigen Episoden performten allerdings richtig schwach und mussten sich mit nur 4,8 bis 5,2 Prozent begnügen.
Woche zwei begann dann erstmal reich an Extrema: Am Montag wurden schaurige 3,9 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei nur 0,19 Millionen jungen Zuschauern gemessen, bevor die Dienstagsausgabe allerdings postwendend mit 7,2 Prozent bei 0,34 Millionen Rekordwerte erzielte - beide Werte stehen auch noch heute auf der Liste der schwächsten bzw. stärksten Folgen der Sendung weit oben. Insgesamt stach allerdings nur die Dienstagsausgabe heraus, die mit 1,03 Millionen erstmals die Millionenmarke zu knacken wusste und durchaus respektable 6,2 Prozent Gesamt-Marktanteil erzielte. Die weiteren Folgen der zweiten Präsentationswoche präsentierten sich danach mit jeweils nur rund viereinhalb Prozent insgesamt sowie jeweils 5,3 Prozent der Zielgruppe deutlich fader.
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Der dritte Fünferpack fing dann mit 1,01 Millionen Zuschauern sowie 6,0 Prozent Gesamt-Marktanteil erstmal ganz ordentlich an und erreichte zum vorerst letzten Mall die Millionenmarke, während bei den Werberelevanten eher verhaltene 6,1 Prozent zu Buche standen. Die restliche Woche verlief dann weitgehend unspektakulär, einzig die desolaten 4,0 Prozent bei 0,17 Millionen 14- bis 49-Jährigen am Mittwoch waren noch eine Erwähnung wert. Zuletzt schien sich dann eine leichte Abwärtstendenz anzudeuten, denn zwischen dem 20. und 24. August kam bei den jüngeren Konsumenten einzig die Donnerstagsausgabe mit 5,8 Prozent noch auf deutlich mehr als fünf Prozent, während insgesamt zwischen 4,2 und 5,0 Prozent bei maximal 0,76 Millionen verzeichnet wurden.
Summa summarum mussten sich die ersten 20 Ausgaben von «Endlich Feierabend!» mit einer durchschnittlichen Gesamt-Reichweite von 0,78 Millionen begnügen, was einem Marktanteil von gerade einmal 5,0 Prozent entsprach. Für einen Sender, der gemeinhin etwa sechseinhalb Prozent erzielt, ist das eigentlich schon zu wenig, zumal die Scripted Realitys hier zuvor doch deutlich mehr zu bieten hatten. Das wäre vielleicht nicht allzu problematisch, gelänge es Daniel Boschmann und Annett Möller dafür zumindest, das junge Publikum zu mobilisieren - doch auch das ist nicht der Fall. Lediglich 5,6 Prozent bei 0,23 Millionen stehen hier bis dato auf der Haben-Seite, gemeinhin erreicht der Privatsender weitaus bessere rund acht Prozent.
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