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Das Design der ARD-Mediathek ist in der neuen Beta-Version deutlich weniger textlastig und erinnert vom Aufbau her an das Browser-Hauptmenü des Streaminggiganten Netflix – inklusive einer Leiste für Filmtipps und mehreren Spalten, in denen Inhalte der Mediathek nach Kategorien sortiert werden. Zu den Sparten zählen etwa "Comedy & Unterhaltung", "Städtetrips durch Europa" oder, frei nach den redaktionellen Empfehlungen von maxdome, "Must-see - was die Redaktion schaut". Mittels Algorithmen soll die Benutzeroberfläche individuell an die Nutzer angepasst werden.
Das Redesign der ARD-Mediathek ist nicht nur ein wichtiger Schritt, um mit der privaten Konkurrenz und deren Streamingportalen mitzuhalten, sondern auch aus rechtlicher Sicht notwendig: Der öffentlich-rechtliche Netzauftrag wurde kürzlich überarbeitet und verpflichtet die Onlineauftritte der gebührenfinanzierten Medien dazu, sich verstärkt auf ihre nicht-textlichen Inhalte zu konzentrieren. Dafür wurden die Verwertungsrechte von Fremdinhalten gelockert, womit die Mediatheken an Programmvielfalt gewinnen.
Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
31.08.2018 14:20 Uhr 1
Ansonsten sieht sie halt anders aus, nicht unbedingt besser oder schlechter.