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Was zu erwarten war - und selbst Thomas Gottschalk im Voraus wusste: Direkt nach der Sendung hagelte es Kritik. Wieso denn dieser Mann der beste Moderator Deutschlands sei, fragten "Schreiberlinge" in mehr oder weniger niveauvollen Berichten. Vielmehr verblieb der Eindruck, dass jene Journalisten nur gerne auf Gottschalk einhauen, um sich selbst zu profilieren. Denn wirklich schlecht war die Sendung nicht. Das Gespräch mit Mike Krüger war unterhaltsam, die Showacts sorgten für gute Laune und im Interview mit Robin Gibb wurde erneut klar, dass Gottschalk ein gern gesehener Gastgeber bei den Großen der Welt ist.
Nur an der Quote haperte es noch ein bisschen. 1,71 Millionen Zuschauer ab 3 sahen zu (11,4 Prozent Marktanteil) - was in etwa der Größenordnung des Kernerschen Talks entspricht. Auch in der Gruppe der 14-49-Jährigen war die Sendung nicht gerade ein Renner: Nach Angaben des ZDF entschieden sich lediglich 560.000 Zuschauer dieser Altersklasse für die neue Sendung des Entertainers. Der Marktanteil betrug 7,3 Prozent.