2018 wird als Jahr eingehen, in dem es nur einen neuen Fall des erfolgreichen Münsteraner «Tatort»-Teams gab. Am 27. Mai lief die „Schlangengrube“ mit 37,8 Prozent Marktanteil und exakt zwölf Millionen Zuschauern ab drei Jahren. Während das TV-Publikum nun im Herbst also vergeblich auf Nachschub warten muss, wird immerhin für das Frühjahr produziert. Jan Josef Liefers und Axel Prahl stehen noch bis zum 4. Oktober für den neuen Fall „Spieglein, Spieglein“ (Arbeitstitel) vor der Kamera.
Staatsanwältin Klemm ist fassungslos. Die Frau, die mitten auf der Promenade in Münster erschossen wurde, sieht ihr zum Verwechseln ähnlich. Außerdem wurde bei der Toten eine Zigarettenschachtel der Marke gefunden, die Wilhelmine Klemm raucht, obwohl die ermordete Frau ihr Leben lang Nichtraucherin war. Alles ein merkwürdiger Zufall? Für Kommissar Thiel gibt es zunächst keinerlei Anhaltspunkte für ein Tatmotiv. Doch nur wenig später wird die Leiche einer kleinwüchsigen blonden Frau in die Rechtsmedizin eingeliefert. Sie wurde erdrosselt - und zwar genau mit dem Schal, den Silke "Alberich" Haller (ChrisTine Urspruch) schon länger vermisst. Thiel und Boerne sind sich einig: Hier ist ein Serienmörder am Werk. Hat er es am Ende auch auf sie abgesehen? Benjamin Hessler, der auch das Buch zu «Ein Mord mit Aussicht» verfasste, hat die Vorlage für den Filmspaß geschrieben. Matthias Tiefenbacher inszeniert schon seinen vierten «Tatort» aus Münster.
Im Cast gibt es eine Änderung: Die Urlaubsvertretung von Kommissarin Krusenstern (Friedericke Kempter) in diesem Fall übernimmt Kommissar Mirko Schrader (Björn Meyer, unter anderem zu sehen gewesen in «Tatort - Borowski und das dunkle Netz» oder «Der Tatortreiniger»). Episodenrollen haben Arnd Klawitter, Ronald Kukulies und Birgit Angerer. filmpool fiction GmbH (Produzentin: Iris Kiefer, Producerin: Katrin Kuhn) produziert.
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