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„Die Redaktion hat dem zugestimmt, weil das öffentliche Interesse an dieser Figur der rechtsradikalen Szene nach seinem volksverhetzenden Auftritt in Köthen enorm war und wir zudem nichts zu verbergen haben“, erklärt nun Matthias Pfeffer, Chef der Produktionsfirma META. Genau von diesem Vorgehen will sich der ausstrahlende Sender Sat.1 nun aber distanzieren, wie die Seite Meedia berichtet. Das Problem war wohl: Das Interview wurde im TV – samt zugehöriger Einordnung – erst Stunden später, nämlich am Dienstagabend, gezeigt.
Eine Sendersprecherin sagte Meedia: "Sat.1 war keine Absprache mit Herrn Köckert bekannt. Diese hätten wir auch nicht gebilligt. Und wir distanzieren uns an dieser Stelle klar davon." Eine Möglichkeit wäre wohl gewesen, das komplette Interview nicht live zu streamen, sondern abends in voller Länge anzubieten – auf der eigenen Homepage. Quasi so, wie es das ZDF mit diversen Dunja-Hayali-Reportagen vormacht.
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