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Die exakten Zahlen: Mit einem Serienspecial, diesmal aber als normale einstündige Folge, meldete sich am Donnerstagabend «Alarm für Cobra 11» mit neuen Episoden im RTL-Programm zurück. Ab 20.15 Uhr ging es für die Ermittler Semir und Paul nach Budapest. Sie müssen dort ihrer ehemaligen Kollegin Jenny Dorn helfen. Jenny wird vom FBI verdächtigt, an der Entführung des ungarischen Millionenerbens David Bartok beteiligt zu sein. Auf der Flucht vor der FBI-Agentin Karen Morris und in einer fremden Umgebung ist das Trio auf sich allein gestellt. Noch ahnen sie nicht, welches Ziel die Verbrecher verfolgen. Das Spektakel kam dabei durchaus gut an. Die Produktion von Action Concept zählte im Schnitt 2,54 Millionen Zuschauer, 1,32 Millionen waren davon klassisch werberelevant. Mit 14,5 Prozent Marktanteil ging Platz eins bei den 14- bis 49-Jährigen an den Kölner Privatsender.
Das Erstaunliche aber ist: Selbst der Action-Kracher hatte am Donnerstagabend ein überwiegend weibliches Publikum. Die Altersschicht ab 14 Jahre betrachtet, sahen 1,38 Millionen Frauen zu und „nur“ 1,09 Millionen Männer. Somit kam man insgesamt bei den Frauen auf 8,8 Prozent Marktanteil, 8,5 Prozent wurden bei den Männern ermittelt.
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Nicht verwunderlich: Menschen über 65 haben wenig Lust auf das Action-Spektakel. Die Quote sank hier auf 3,1 Prozent – rund 330.000 Menschen dieses Alters sahen am Donnerstag ab 20.15 Uhr zu. Auch nicht unspannend: 0,22 Millionen Abiturienten unter den Zuschauern stehen 1,30 Millionen Menschen mit einem Volks- oder Hauptschul-Abschluss gegenüber. Rund 150.000 Zuschauer, die am Donnerstagabend einschalteten, haben studiert.
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