Primetime-Check

Freitag, 14. September 2018

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Wie gut kam der Fun Freitag in Sat.1 an? Konnten Bülent Ceylan und Hugo Egon Balder Günther Jauchs «Wer wird Millionär?» die Marktführung streitig machen?

Die meisten Menschen schalteten am Freitagabend ins ZDF, wo zur besten Sendezeit eine Folge von «Die Chefin» ausgestrahlt wurde. Für die Krimiserie konnten insgesamt 4,54 Millionen Zuschauer ermittelt werden, was mit einem starken Marktanteil von 16,2 Prozent einherging. Im Anschluss verlor «Letze Spur Berlin» leicht auf 15,8 Prozent, bevor das «heute-journal» noch 3,67 Millionen Menschen und 14,8 Prozent informierte. Erst zur «heute-show» gegen 22.30 Uhr stieg die Quote wieder deutlich auf 18,2 Prozent an, bei den Jüngeren wurde angesichts von 14,3 Prozent ebenfalls der mit Abstand beste Wert des Abends gemessen. Insgesamt verfolgten eine neue Ausgabe der Nachrichtensatire mit Oliver Welke 3,94 Millionen Menschen.

Rang zwei beim Gesamtpublikum sicherte sich unterdessen Das Erste mit der Komödie «Urlaub mit Mama», die 4,01 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und damit einhergehende 14,2 Prozent am Gesamtmarkt generierte. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 7,8 Prozent sehr ordentlich, bevor die anschließenden «Tagesthemen» leicht auf 10.9 Prozent bei allen sowie 5,5 Prozent der Jüngeren fielen. Eine «Tatort»-Wiederholung rutschte nach 22 Uhr sogar auf schlechte 8,9 Prozent bei allen bei 1,94 Millionen verbliebenen Zuschauer ab.

Stark war am Abend auch «Wer wird Millionär?» bei RTL unterwegs, das in zweistündiger Version 3,86 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zum Mitraten animierte. Das bedeutete den dritten Platz im Primetime-Ranking. Während sich beim Gesamtpublikum sehr gute 14 Prozent ergaben, reichte es beim jungen Publikum zu schönen 15,2 Prozent und der damit verbundenen Marktführung. Keine allzu überzeugende Figur machte nach 22.15 Uhr hingegen «Kaya Yanar live! Around the World», das bis Mitternacht nur 1,48 Millionen Zuschauer und schwache 7,8 Prozent bei allen zählte. Beim jungen Publikum sicherte sich der Comedian angesichts von 11,1 Prozent ein mäßiges Ergebnis.

Sat.1 bestückte seine Primetime mit einem Neustart und einem Klassiker, wobei das frische «Game of Games» den Anfang machte. 1,50 Millionen Zuschauer ab drei Jahren fanden sich für die Show ein, bei den Jüngeren kamen so gute 10,7 Prozent zustande. Dem «Genial daneben»-Panel schauten ab 21.45 Uhr sogar 1,51 Millionen Zuschauer und 10,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen über die Schulter. Insgesamt ergaben sich für beide Sendungen ausbaufähige 5,4 bzw. gute 6,1 Prozent. Auf abendfüllende Filme setzten RTL II und ProSieben, wobei in diesem kleinen Duell letzterer Sender das Nachsehen hatte. Während «Man of Steel» bei ProSieben 1,20 Millionen Zuschauer und 4,6 Prozent auf sich vereinte, durfte sich «James Bond 007 – Casino Royal» bei RTL II über 1,42 Millionen Fans und starke 5,5 Prozent freuen. Bei den Werberelevanten sah es hingegen etwas anders aus; hier lag der ProSieben-Film mit 8,2 Prozent leicht vor RTL II, das sich mit genau sieben Prozent aber ebenfalls nicht verstecken musste.

kabel eins startete in den Abend mit einer Folge von «NCIS: Los Angeles», was für lediglich 0,73 Millionen Menschen und mäßige 4,1 Prozent der Jüngeren einen Einschaltgrund darstellte. Nachdem «Navy CIS: New Orleans» auf miese 3,8 Prozent verloren hatten, steigerte sich «Navy CIS » immerhin auf bis zu 5,2 Prozent bei den Jungen und maximal 0,89 Millionen Gesamtzuschauer. VOX, das am Freitagabend ebenfalls auf Serien setzte, war in der Zwischenzeit erfolgreicher als kabel eins. So schaffe es «Chicago Fire» zum Start in den Abend auf 0,90 Millionen bzw. 0,94 Millionen Zuschauer bei bestenfalls 6,4 Prozent der Jüngeren, bevor «Chicago Med» auf schwächere 5,5 Prozent bzw. annehmbare 6,6 Prozent der Jüngeren gelangte. Beim Gesamtpublikum verfolgten die Serien schwache 3,2 Prozent bis solide 4,6 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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