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«Gekauft, gekocht, gewonnen»

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20 Episoden der Kochshow liefen zuletzt am kabel-eins-Vorabend. Doch allzu großer Erfolg wollte sich nicht einstellen.

Gerade eben noch im Supermarkt, jetzt schon in der eigenen Küche und Teil einer TV-Kochshow. So lässt sich das Konzept von «Gekauft, gekocht, gewonnen» am Schnellsten erklären. Nach einer 30-teiligen ersten Staffel, die der Sender kabel eins vergangenen Herbst um 17.55 Uhr zeigte (im Schnitt 4,1% Marktanteil in der Zielgruppe), folgte nun eine konzeptionell überarbeitete zweite Runde. Mehr Sendezeit (80 statt 60 Minuten) und der Start immer um 18.55 Uhr waren nur die sichtbarsten Veränderungen. Genützt hat all das wenig.

Die Episoden haben, eventuell vielleicht auch, weil der Staffelstart noch während der Ferien erfolgte, knapp 100.000 Zuschauer ab drei Jahren verloren. Aber der Reihe nach. Mit zwischen 0,40 und 0,47 Millionen Zuschauern schlugen sich die ersten fünf Episoden in der Woche ab dem 20. August sehr passabel. In der Spitze wurden sogar 5,0 Prozent Marktanteil (Sendetag 2) erzielt, allerdings musste man an Tag vier auch weniger gute 3,3 Prozent bei den klassisch Umworbenen verkraften. Alles in allem lag die durchschnittliche Quote in der ersten Woche bei mageren 3,8 Prozent.

Immerhin: Gegenüber den Ordnungshütern von «Achtung Kontrolle», die bis 17. August auf dem Sendeplatz unterwegs waren, legte man leicht zu. In deren letzter Sendewoche wurden nur 3,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe gemessen. Zurück aber zum neuen Kochformat, das auch in der zweiten Woche nicht wirklich zu überzeugen wusste. Diese startete mit einem neuen Zuschauerbestwert: 0,57 Millionen Menschen schauten insgesamt zu, bei den Jungen blieb das Format jedoch bei vier Prozent hängen. Im weiteren Verlauf holte die 80 Minuten lange Sendung 2,8 und dann stabile Werte zwischen 3,4 und 3,8 Prozent. Im Wochenmittel landete man also auch in der zweiten Woche bei Werten unter dem Senderschnitt: 3,5 Prozent. Die durchschnittliche Wochen-Reichweite stieg um rund 0,02 Millionen auf 0,45 Millionen.

Woche drei belegte, dass das Format immerhin ein recht zuverlässiges Stammpublikum gefunden hatte. Im Mittel schauten 0,42 Millionen Menschen ab drei Jahren zu, wirkliche Ausreißer nach oben gab es nicht mehr. Bei den klassisch Umworbenen lief es am Montag und Freitag mit 4,6 und 5,0 Prozent ziemlich gut, Mitte der Woche landete man jedoch bei Werten mit einer Drei oder gar einer Zwei vor dem Komma. Somit war wieder kaum Bewegung erkennbar: 3,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen waren die Folge.

Jetzt musste es also die letzte Sendewoche retten, doch auch hier tat sich «Gekauft, gekocht, gewonnen» eher schwer: 3,9 Prozent am Montag, 4,2 Prozent am Dienstag, dann 4,5 Prozent am Mittwoch und letztlich 4,2 Prozent am Donnerstag waren kein absoluter Grund zum Jubeln. Immerhin: Mit 0,56 Millionen Zuschauern wurde am Mittwoch die zweitstärkste Episode in Sachen Gesamtreichweite über die Bildschirme geschickt. Episode 20, gleichzeitig das Finale, holte am Freitag schließlich 0,28Marktanteil bei den Umworbenen, die Reichweite beim Publikum ab drei Jahren lag bei 0,51 Millionen. Somit standen für die Folgen 16 bis 20 im Schnitt 4,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe auf dem Papier.

Gegenüber der ersten Staffel hat die Kochshow also ein paar Zuschauer verloren. Kamen die ersten 30 Folgen im Herbst/Winter 2017 noch auf 0,52 Millionen Menschen, waren diesmal 0,44 Millionen mit von der Partie. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen sank die Quote; auf 3,9 Prozent. Die Finger vom Herd lassen will kabel eins aber dennoch nicht. Ab Montag zeigt man schon die nächste Kochshow: «Koch the Box» ist in den nächsten Wochen immer ab 18.55 Uhr zu sehen.

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