Der viertbeste Tag
Jubel beim digitalen Sender ZDFneo: Vergangenen Mittwoch kam der Sender auf satte 5,1 Prozent Tagesmarktanteil – weitaus länger existierenden Kanälen wie etwa kabel eins oder RTL II zeigte das Programm somit sehr deutlich die Rücklichter. Mehr aber auch: Der zurückliegende Mittwoch war somit der viertstärkste Tag in der Historie von ZDFneo. Was beflügelte den Sender dermaßen? Kein Geheimnis: «Ein starkes Team» um 20.15 Uhr und «Wilsberg» eineinhalb Stunden später. 2,47 Millionen Menschen entschieden sich für erstgenannten Krimi, hier lag die Quote im Gesamtmarkt bei grandiosen 9,0 Prozent. 1,64 Millionen Menschen blieben auch ab 21.45 Uhr dran, 7,7 Prozent Marktanteil resultierten daraus. Doch auch am Vorabend hatte der Sender gut lachen: Eine «Bares für Rares»-Wiederholung trieb die Quoten deutlich in die Höhe: 6,7 Prozent wurden für das Horst-Lichter-Format ausgewiesen.
Zusammengeschraubte Autos laufen klapprig
Am Dienstag zurückliegender Woche hat DMAX, der zur Zeit vermehrt auf Eigenproduktionen setzende Männersender, mit «Devils Race» ein neues Format gestartet. Darin treten Jungs in selbst zusammengeschraubten Autos zum Rennen an. Die Premieren-Folge ab 21.15 Uhr kam aber eher schleppend ins Ziel. Die von Sophia Thomalla moderierte Sendung erlangte 1,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und 0,16 Millionen Fans. Das sind eher lauwarme Werte, vor allem, wenn man bedenkt, dass direkt zuvor noch rund 0,47 Millionen Menschen die «Steel Buddies» schauten. Bei den Umworbenen punktete DMAX hier mit durchschnittlich 2,7 Prozent – also mehr als dem doppelten Wert des Neustarts.
«Höllencamp» wird stärkste Maxx-Eigenproduktion
Am Freitag startet die neue RTL-Show «Showdown» mit dem bisher vor allem von ProSieben Maxx bekannten Patrick „Coach“ Esume. Esume wird Maxx auch weiterhin treu bleiben. Vergangenen Donnerstag etwa lief dort die erste Episode seiner Unterhaltungsshow «Höllencamp», die im Schnitt auf 2,1 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe kam. Somit gelang dem 20.15-Uhr-Format die stärkste Premiere einer Eigenproduktion in der rund fünfjährigen Historie von ProSiebenMaxx. Nach Senderangaben kam man bei Männern zwischen 14 und 29 Jahren sogar auf durchschnittlich 5,1 Prozent Marktanteil.
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