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So lesen sich zwar die Anfang Mai erreichten 3,9 und 4,1 Prozent Gesamt-Marktanteil bei bestenfalls 0,30 Millionen Zuschauern ziemlich mies, wenn man den Sat.1-Senderschnitt als Bezugsgröße zurate zieht, doch in dem von uns analysierten Zeitraum von Mai bis Mitte September erreichten diese beiden Episoden tatsächlich schon die zweit- bzw. dritthöchsten Werte. Dass da in der Tat noch viel Luft nach unten ist, zeigte sich etwa am dritten Mai-Dienstag mit unglaublich schwachen 2,0 Prozent bei 0,15 Millionen, bevor es zum Monatsende dann immerhin wieder auf 3,6 Prozent bei 0,26 Millionen hinauf ging. In der werberelevanten Zielgruppe punktete letztgenannte Ausgabe mit 4,8 Prozent bei 0,15 Millionen am ehesten, den Monatstiefpunkt markierte auch hier die dritte Mai-Folge mit 2,6 Prozent bei 0,08 Millionen.
Die Monate darauf glänzten nicht gerade mit numerischem Abwechslungsreichtum und lagen in der Tat in den allermeisten Fällen bei Werten zwischen zwei und fünf Prozent in beiden Konsumentengruppen, wobei mehr als vier Prozent grundsätzlich nur bei den 14- bis 49-Jährigen erreicht wurde. Mit einer Ausnahme: Die Folge vom 12. Juni überragte die gesamte restliche Ausstrahlungsperiode mit 0,37 Millionen Interessenten sowie 5,2 Prozent eindeutig, bei den Werberelevanten wurden fast schon mittelmäßige 7,3 Prozent bei 0,19 Millionen Zuschauern verbucht. Wie vergänglich diese Eintagsfliege war, zeigte sich allerdings schon eine Woche später wieder sehr eindrucksvoll, als auf einmal wieder nur 2,1 und 2,2 Prozent bei 0,15 Millionen ausgewiesen wurden.
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Einer Schmach gaben sich Pocher und Baborie allerdings fast nie hin: Weniger als zwei Prozent in einer der beiden wichtigsten Zuschauergruppen zu erzielen. Fast nie, da es einmal doch zu diesem Totalausfall kam, genauer gesagt am letzten Juli-Dienstag: Atemberaubend schlechte 1,1 Prozent der jüngeren Zuschauer wurden bei nur noch 0,03 Millionen Interessenten erzielt, zwei Wochen später wurde dann allerdings mit 5,0 Prozent bei 0,14 Millionen wiederum der zweithöchste Marktanteil im gesamten Ausstrahlungszeitraum eingefahren. Das bringt zum Ausdruck, dass die Sendung zwar immer wieder mal richtig schlechte und nicht ganz so schlechte Tage hatte, eine nennenswerte Entwicklung der Einschaltquoten nach oben oder unten allerdings nicht auszumachen war.
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