Da waren einige am Mittwochabend aber richtig angefressen. Zum ersten Champions League des FC Bayern München, das nicht mehr im ZDF kam, sondern exklusiv nur bei Sky, knickten die Leitungen ein. Twitter und Facebook wurden mit Beschwerden von Sky-Go oder Sky-Ticket-Usern überflutet. Demzufolge begann das Problem wirklich am frühen Abend und war bis in die Nacht (und somit bis Spielenende) nicht behoben. Sky entschuldigte sich einigen Minuten vorab schon via Twitter und kommunizierte nun am Donnerstag, dass man betroffene Sky-Ticket-Kunden entschädigen wolle.
Während Sky-Go-Kunden ja generell für das komplette Sky-Paket bezahlen, kann man über Sky-Ticket auch einzelne Events buchen. Da ist es dann doppelt ärgerlich, wenn am Ende nicht das Event zu sehen ist, sondern eine Fehlermeldung. „Wir bedauern sehr, dass einige Kunden gestern Abend Probleme beim Empfang von Sky über Sky Go und Sky Ticket auf Desktop- und Mobilgeräten hatten. Wir entschuldigen uns dafür und werden alle betroffenen Kunden, die ein Sky Ticket gebucht haben, entschädigen. Wir arbeiten gerade an einer fairen Lösung für unsere Kunden und werden diese zeitnah auf unseren Kommunikationskanälen bekannt geben“, sagte ein Sprecher am Donnerstagmittag.
Übrigens: Beim Dienst DAZN, der in dieser Woche seine Champions-League-Premiere feierte, ging alles recht glatt. Vereinzelt ist auch dort von Bildrucklern zu hören, einen großflächigen Ausfall gab es aber nicht. Wie viele Menschen DAZN, die das Hoffenheim- und Schalke-Spiel exklusiv live in voller Länge zeigten, gesehen haben, ist aber nicht bekannt. Auch nicht betroffen waren die linearen TV-Sender; rund 1,2 Millionen Menschen kamen auf üblichem Wege in den Champions-League-Genuss.
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