Quotenüberblick von «SOKO München» seit 2010
- 2010/11: 4,37 Mio. (20,0 %) / 0,57 Mio. (7,5 %)
- 2011/12: 4,02 Mio. (19,3 %) / 0,53 Mio. (7,6 %)
- 2012/13: 4,29 Mio. (20,5 %) / 0,48 Mio. (7,2 %)
- 2013/14: 3,88 Mio. (19,4 %) / 0,34 Mio. (5,3 %)
- 2014/15: 3,99 Mio. (19,4 %) / 0,35 Mio. (5,4 %)
- 2015/16: 3,76 Mio. (17,8 %) / 0,32 Mio. (5,1 %)
- 2016/17: 3,74 Mio. (17,8 %) / 0,32 Mio. (5,3 %)
- 2017/18: 3,77 Mio. (18,0 %) / 0,32 Mio. (5,5 %)
Werte Gesamt / 14-49 (montags gegen 18 Uhr)
Gezeigt wird die neue Produktion von Bantry Bay immer montags um 18 Uhr – also auf dem Sendeplatz, der sonst von der originären München-Serie bespielt wird. Die schlägt sich übrigens weiterhin sehr gut, wenngleich Verluste über die Jahre nicht zu vermeiden waren (siehe Infobox), alleine schon wegen der allgemein immer weiter zurückgehenden Reichweiten. Dennoch ist erkennbar: Die absoluten Zuschauerzahlen blieben seit 2015/16 auf relativ konstantem Niveau.
Die Jungen bevorzugen Wien
Klar auffällig ist, dass das ZDF generell mit den «SOKOs» ein überwiegend älteres Publikum anspricht. Das zeigen die Werte der „jüngsten“ «SOKO»-Vorabend-Serie, die überraschenderweise nicht aus Deutschland, sondern aus Österreich kommt: Die Wiener Polizisten unterhielten in der jüngeren Vergangenheit 0,33 Millionen 14- bis 49-Jährige. Umso erstaunlicher, dass die letzte Erstausstrahlung der Ko-Produktion vom ZDF und dem ORF hierzulande fast eineinhalb Jahre zurückliegt – in Österreich wurde längst die 13. Staffel ausgestrahlt, in Deutschland steht erst einmal der Rest des 12. Durchgangs an.
«SOKO»-Serien geordnet nach Beliebtheit beim jungen Publikum
- Wien: 0,33 Mio. (5,7 %) 2016/17
- München: 0,32 Mio. (5,5 %)
- Stuttgart: 0,31 Mio. (5,7 %)
- Wismar: 0,31 Mio. (5,4 %)
- Köln: 0,30 Mio. (5,3 %)
- Hamburg: 0,27 Mio. (5,4 %)
- Kitzbühel: 0,27 Mio. (5,1 %)
Werte der zuletzt gezeigten Folgen, nur am Vorabend, 14-49 J. (i.d.R. Saison 2017/18)
Das Schlusslicht bilden «SOKO Kitzbühel» und «SOKO Hamburg» mit jeweils 0,27 Millionen Zuschauern – fairerweise muss aber dazu erwähnt werden, dass letzterer Ableger erst dieses Frühjahr das erste Mal auf Sendung ging und daher auch erst sechs Episoden auf dem Buckel hat, wohingegen von den anderen Serien bis zu 31 Folgen in einer Season liefen. Quotentechnisch gesehen lagen alle am Vorabend gezeigten «SOKO»-Formate im Bereich von fünf Prozent – wenn man bedenkt, dass der Senderschnitt vom ZDF 2017/18 mit durchschnittlich 6,3 Prozent abschloss, waren das doch eher ernüchternde Ergebnisse.
Bei den Älteren reißt Wismar die Bäume aus
«SOKO»-Serien geordnet nach Beliebtheit beim Gesamtpublikum
- Wismar: 3,87 Mio. (18,9 %)
- München: 3,77 Mio. (18,0 %)
- Köln: 3,77 Mio. (18,0 %)
- Stuttgart: 3,73 Mio. (18,5 %)
- Wien: 3,68 Mio. (18,4 %) 2016/17
- Kitzbühel: 3,55 Mio. (18,2 %)
- Hamburg: 3,44 Mio. (19,2 %)
Werte der zuletzt gezeigten Folgen, nur am Vorabend, ab 3 J. (i.d.R. Saison 2017/18)
Über allem steht «SOKO Leipzig»
Werte von «SOKO Leipzig» seit 2010
- 2010/11: 4,67 Mio. (14,7 %) / 0,96 Mio. (7,8 %)
- 2011/12: 4,60 Mio. (14,4 %) / 0,96 Mio. (7,9 %)
- 2012/13: 4,84 Mio. (15,5 %) / 0,96 Mio. (8,3 %)
- 2013/14: 4,75 Mio. (15,7 %) / 0,83 Mio. (7,5 %)
- 2014/15: 4,60 Mio. (15,1 %) / 0,78 Mio. (7,2 %)
- 2015/16: 4,75 Mio. (15,3 %) / 0,83 Mio. (7,7 %)
- 2016/17: 4,44 Mio. (14,4 %) / 0,83 Mio. (8,0 %)
- 2017/18: 4,58 Mio. (15,4 %) / 0,74 Mio. (7,9 %)
ab 3 / 14-49 (freitags, 21.15 Uhr)
Umgekehrt verhielt es sich beim jüngeren Publikum, wo leichte Abstriche gemacht werden mussten: Von 0,83 Millionen Zuschauern ging es runter auf 0,74 Millionen Zuschauer, die in 7,9 statt 8,0 Prozent mündeten. Trotzdem: «SOKO Leipzig» bleibt eine feste Instanz am Freitagabend – und auch die seit zwei Wochen laufenden neuen Kriminalgeschichten punkteten mit 4,44 Millionen sowie 4,75 Millionen Zuschauern und 15,8 sowie 16,9 Prozent Marktanteil. Das ZDF und seine «SOKOs» – eine aus Quotensicht beträchtliche Erfolgsgeschichte, die bestimmt auch in Zukunft fleißig weitergeschrieben wird.
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