Doch es wurden auch Jahresrekorde aufgestellt. Auf 17,4 Prozent Gesamtmarktanteil, die Ausgabe 3.000 letztlich generierte, kam «Sturm der Liebe» seit November 2017 nicht mehr. Bislang lag der Jahresschnitt bei 14,4 Prozent. Die wirklich beachtlichen Zahlen der ohnehin stets stark laufenden Serie verzeichneten die Geschichten vom Fürstenhof aber bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern. Dort führten 0,36 Millionen Interessenten ab 15.10 Uhr zu großartigen 14,3 Prozent. Nur zwei Mal überhaupt gelangte «Sturm der Liebe» im laufenden Jahr auf eine zweistellige Quote beim jungen Publikum. In neun Jahren holte «Sturm der Liebe» davor nur einmal eine noch höhere Quote – und zwar im vergangenen Jahr. Im Wochenschnitt brachte das Jubiläum der Telenovela mit mittleren 14,9 Prozent aus Gesamtsicht eine der stärksten Wochen des Jahres und mit durchschnittlich 9,0 Prozent der jungen Zuschauer die erfolgreichste Woche seit Mai 2017 in diesem Segment.
Das stets davor laufende «Rote Rosen» blieb von den ausgezeichneten Zahlen seines Senderkollegen weitestgehend unberührt. Seit Juli läuft das Format aber immer konstanter im Ersten und hat sich im Schnitt bei einem Gesamtmarktanteil knapp über 13 Prozent eingependelt, ohne dabei größeren Schwankungen zu unterliegen. So beläuft sich der durchschnittliche Marktanteil der laufenden Staffel auf derzeit 13,5 Prozent, was noch recht deutlich über der Sendernorm des Ersten liegt, allerdings unter den Werten der 14. Runde, die im Schnitt 14,9 Prozent erzielte. Beim jungen Publikum hat «Rote Rosen» ohnehin schon seit längerer Zeit Probleme, zuletzt verschärfte sich die Situation. Kam die Telenovela in der Vorstaffel noch auf 5,5 Prozent im Mittel, zählt sie in der aktuellen Staffel durchschnittlich nur noch 4,5 Prozent. Doch es ist Besserung in Sicht: Seit Ende August standen im Schnitt 5,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen zu Buche.
Was sonst noch war
Fans von «Rote Rosen» müssen sich bald von zwei Figuren verabschieden. Felix Jordan als Kochlehrling Moritz Bäumer und das von Marija Mauer gespielte, georgische Au-Pair-Mädchen Eteri Burdulli, verkündeten ihren Serienausstieg. Die beiden Jung-Schauspieler schlossen sich erst im März 2018 der Produktion an. Zwischen ihren Figuren entwickelte sich innerhalb eines halben Jahres eine kleine Liebesgeschichte. Doch diese Geschichte wird gut enden: Moritz wird Eteri einen Heiratsantrag machen, durch dessen Zustimmung das Au-Pair-Mädchen eine Aufenthaltsgenehmigung erhält. So zieht es das junge Paar aus Lüneburg in die Pfalz, wo die Georgierin einen Studienplatz bekommen hat.
Statt eines Ausstiegs verzeichnet «Unter Uns» einen Einstieg – und zwar mit Yannik Meyer, der fortan Conor Weigel in der RTL-Soap spielen wird. Der Sohn von Til und Ute taucht unangemeldet auf, was für Eva direkt zu einer sehr unangenehmen Situation führt. Conor erwischt Eva nämlich splitterfasernackt. Die Rolle des Conor Weigel war vorher schon Teil von «Unter Uns», mit Yannik Meyer spielt sie aber nun ein neuer Darsteller. Als angehender Fußballprofi verbrachte Conor die vergangenen Jahre auf einem Internat in Barcelona.
Und so geht es weiter
Werner gibt bei «Sturm der Liebe» vor, Joshua nicht länger zu misstrauen. Dabei hätte er allen Grund dazu. Denn plötzlich taucht Joshuas zwielichtiger Adoptivvater in Bichlheim auf ...
Zwischen Christoph und Viktor kommt es zur endgültigen Abrechnung und einem Kampf auf Leben und Tod. Michael ist zu einem Geburtstag in Italien eingeladen. Da Natascha kurzfristig keinen Urlaub bekommt, nimmt sie automatisch an, dass Michael absagt. Falsch gedacht …
Das längst überfällige Trennungsgespräch zwischen Eva und Tilmann schwelt bei «Rote Rosen» weiter zwischen ihnen. Sonja sorgt sich um ihre gesundheitlich angeschlagene Schwester und schwört Tilman darauf ein, schrittweise vorzugehen: vorerst nur das Ehe-Aus, später die ganze Wahrheit. Als Tilmann merkt, dass Eva das Gespräch mit ihm absichtlich vermeidet, zieht er entschlossen den Trennungsstrich.
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