Das Thema Schule wird medial insbesondere in diesen Wochen, in denen hierzulande allenorts das neue Schuljahr begonnen hat, meist eher problem- und defizitorientiert besprochen: Lehrermangel, Probleme bei der Integration und Inklusion und marode Gebäude gehören aktuell zu den Dauerbrennern. Einen gänzlich anderen Fokus wählt das neue MDR-Projekt «Komm mit in meine Schule», das ab dem 30. September sechs Wochen lang immer sonntags um 15:50 Uhr im KiKa ausgestrahlt werden soll und diejenigen zu Wort kommen lässt, um die sich die Schule vornehmlich drehen sollte: Sechs Kinder aus verschiedenen Ländern stellen ihre Schule vor, die jeweils für sich ganz besonders ist.
Los geht es mit einer besonders spaßigen Schule, denn zum Auftakt wird Keanen die Zuschauer in eine Spaß-Schule in Atlanta einladen, welche die Freude am Lernen als oberstes Gebot der pädagogischen und didaktischen Praxis betont und an die Fantasy-Schule Hogwarts aus «Harry Potter» erinnert. Keanen selbst steht vor der Herausforderung, seinen Klassenkameraden das Rappen zu lehreren und gemeinsam mit ihnen einen Rap vor mehreren hundert Zuschauern zu präsentieren.
In der Folge geht es nach Indien (7.10.) zur größten Schule der Welt, zu einer Rollenspielschule in Dänemark (14.10.), zu einer Boot-Schule in Bangladesch (21.10.), zu einer Regenwald-Schule in Neuseeland (28.10.) sowie zu einem Mädchen, das in Paraguay lebt, jedoch in Argentinien zur Schule geht (4.11.). Während somit gleich zweimal Schulen in asiatischen Ländern thematisiert wird, bleibt der afrikanische Kontinent komplett unberücksichtigt - obgleich es sicherlich auch spannende Schulen in afrikanischen Staaten gegeben hätte.
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