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Von Gott in der Welt erzählen - darin sehe ich meinen wunderbaren 'Arbeitsauftrag' für «Das Wort zum Sonntag». Worum es dabei jeweils gehen wird? Das werden mir Erlebnisse aus dem Alltag oder Entwicklungen in unserem gesellschaftlichen Leben aufgeben. Denn oft stellen sich Menschen - ob kirchlich verbunden oder nicht - Fragen, die auch religiöse Dimensionen haben. Diesen Fragen möchte ich gern gemeinsam mit den Zuschauerinnen und Zuschauern nachgehen und die Perspektiven des evangelischen Glaubens so übersetzen, dass sie für den Alltag Bedeutung gewinnen können.
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Dr. Stefanie Schardien
Über ihre neue Pflicht sagt sie: "Ich erzähle gerne Geschichten, die Herz und Verstand anrühren, die Trauer, Glück und Verzweiflung teilen lassen, von Menschen, die besondere Erfahrungen machen. In der Arbeit mit Menschen in Not erlebe ich es als befreiend und tröstend, den Schmerz und das Glück zu teilen - und darin Gottes Begleitung zu spüren. Politische und gesellschaftliche Veränderungen spiegeln sich zumeist im Leben einzelner wieder - in meiner Arbeit habe ich oft damit zu tun, dass so etwas wie Wohnungsnot und ansteigende Obdachlosigkeit oder die Zunahme psychischer Erkrankungen sehr spürbar sind." Sie tritt die Nachfolge von Alfred Buß aus Unna an, der am 22. Dezember 2018 zum letzten Mal das «Wort zum Sonntag» spricht.
Am 20. April wird derweil Dr. Stefanie Schardien aus Fürth zur Sendung hinzustoßen. Studium und Beruf führten die Pfarrerin der evangelisch-lutherischen Kirche unter anderem nach Toronto, Bochum, Hildesheim und Nürnberg. Seit 2016 arbeitet sie im Team der Kirchengemeinde St. Michael in der Fürther Altstadt. Sie löst Elisabeth Rabe-Winnen aus Hildesheim ab, die nach drei Jahren ihr letztes «Wort zum Jahresbeginn» am 1. Januar 2019 sprechen wird.
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