An den Mega-Start von «Charite» kam die Serie zwar nicht ganz heran. Dennoch ist der Plan des Ersten aufgegangen. Eine bessere Ausgangslage hätte es für die 13 nun noch ausstehenden Ausgaben der Serie nicht geben können.
Quoten-Facts
- «Charite»-Start (Di., 21.3.2017). 8,32 Mio., 25,9%
- «Polizeiruf» der Vorwoche: 7,68 Mio., 22,7%
- «Tatort» am 16. September: 8,10 Mio., 24,9%
Es ist das größte Fiction-Projekt unseres Landes. Gestemmt von
Das Erste, Beta Film, X Fime und nicht zuletzt Sky. Der Pay-TV-Sender zelebrierte die Serie
«Babylon Berlin» schon vor knapp einem Jahr. Jetzt darf auch Das Erste, quasi der deutsche Free-TV-Partner, endlich zum Zuge kommen. Für die Mega-Serie räumte die Sendeanstalt sogar den «Tatort» aus dem Weg, zeigte die ersten drei der insgesamt 16 Episoden aus Staffel eins und zwei am Sonntagabend zwischen 20.15 und 22.30 Uhr. Das Ergebnis fiel wie erhofft positiv aus: Mit 7,83 Millionen Zuschauern startete die Tom-Tykwer-Serie auf dem Niveau, das sonst die großen Krimireihen auf dem Slot generieren. 24,5 Prozent Marktanteil wurden insgesamt gemessen, 21,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
In der jüngeren Vergangenheit startete nur die ebenfalls von der ARD kommende Serie «Charite» mit höheren Zuschauerzahlen. «Babylon Berlin» hatte zudem mehr Zuschauer als die «Tagesschau» um 20 Uhr, die am Sonntag auf 7,02 Millionen kam. Sehr starke Werte generierte zudem auch die Begleitdoku
«1929 – Das Jahr Babylon» ab kurz vor halb elf. 4,09 Millionen Zuseher bescherten dem Format noch herausragende 19,1 Prozent. Bei den Jungen verblieb die Quote mit 12,9 Prozent weit oberhalb der üblichen Norm.
Ab Donnerstag kommt es nun zur weiteren Feuertaufe. Fortgeführt erzählt wird die Geschichte in 13 weiteren Episoden immer donnerstags zwischen 20.15 und in der Regel 21.45 Uhr. Die knapp acht Millionen Fans des Mega-Projekts dürften eine mehr als solide Basis für den «Babylon Berlin»-Herbst darstellen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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