«Aktenzeichen»-Spezial lässt ARD-Psychodrama weit hinter sich

von Timo Nöthling 11. Oktober 2018, 09:02 Uhr

Eine neue „Wo ist mein Kind?“-Ausgabe von «Aktenzeichen XY…ungelöst» holte den Tagessieg am Mittwoch. Die Erstausstrahlung von «Angst in meinem Kopf» im Ersten verlief dagegen sehr dürftig.

Wie üblich ging «Aktenzeichen XY... ungelöst» hochfavorisiert in den Mittwochabend, schließlich kennzeichnet die TV-Fahndung sonst auch immer das meistgesehene Programm des jeweiligen Abends. Am 10. Oktober sendete das ZDF eine weitere Spezial-Ausgabe unter dem Titel "Wo ist mein Kind?". Die Vermisstensuche interessierte 5,24 Millionen Menschen ab drei Jahren und damit 18,2 Prozent aller Fernsehenden.

Aus der jungen Altersgruppe zwischen 14 und 49 Jahren schalteten 1,08 Millionen Zuschauer ein, die in ihrem Segment für ebenfalls starke 11,5 Prozent sorgten. Zuletzt hatte das ZDF am 19. September die TV-Fahndung ausgestrahlt und dabei 4,55 Millionen Menschen erreicht. Die vergangene "Wo ist mein Kind?"-Ausgabe war am 31. Mai 2017 gelaufen und hatte dort sogar 4,81 Millionen Menschen angelockt.

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Die wenigen aufrichtig psychologischen Momente dieses Films ergeben sich aus den Dialogszenen zwischen zwei Figuren. Der Rest dagegen ist ein Fall für die televisionäre Sicherheitsverwahrung.

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Aus der Quotenmeter.de-Kritik zu «Angst in meinem Kopf»

Auch Das Erste schickte sich am Mittwoch wieder an, das meistgesehene Programm des Tages zu stellen. Dafür sendete der öffentlich-rechtliche Sender den neuen Spielfilm «Angst in meinem Kopf». Für das Psychodrama mit Claudia Michelsen entschieden sich aber insgesamt nur 3,05 Millionen Menschen, darunter 0,58 Millionen jüngere. So entstanden 10,5 Prozent Gesamtmarktanteil und 6,1 Prozent beim jungen Publikum.