Erster CW-Sonntag: «Supergirl» und «Charmed» starten mit Luft nach oben

Weil sich amerikanische Serienware dieser Tage so prima vermarkten lässt, hat der amerikanische Broadcaster The CW entschieden, auch sonntags wieder ein einheitliches Programm zu zeigen. Und um die Zuschauer darauf aufmerksam zu machen, laufen zwei der bekanntesten Marken des Senders in dieser Saison am Sonntag: «Supergirl» und die Neuauflage von «Charmed» - zum Beginn aber hatten beide Serien gehörig Luft nach oben. «Supergirl» kam ab 20 Uhr zum Beispiel “nur” auf 1,53 Millionen Zuschauer. Das Staffelfinale der dritten Runde kam zuletzt auf teils an die 1,8 Millionen.

Die «Charmed»-Neuauflage holte danach 1,54 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren im linearen TV. In der Zielgruppe landeten beide bei zwei Prozent. Die Primetime gewann natürlich NBC mit einem Live-Football-Spiel, das im Schnitt 18,43 Millionen Leute ab zwei Jahren begeisterte. Die Übertragung zwischen 20.30 und 23.20 Uhr holte 22 Prozent Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen.

Wer hielt halbwegs mit? Bei fünf Prozent in der Zielgruppe blieb die neue CBS-Comedy «God Friended Me» (7,99 Millionen Zuschauer). «NCIS: Los Angeles» kam eine Stunde später, also ab 21.39 Uhr, mit 7,35 Millionen Fans (4%, 18-49) ins Ziel. ABCs «Shark Tank» (hierzulande als «Höhle der Löwen» bekannt) landete bei nur 3,69 Millionen Fans und ausbaufähigen drei Prozent der Umworbenen. Der FOX-Neustart «Rel» ist längst verblasst; nur 1,35 Millionen Zuschauer machen die Serie zum Wackelkandidaten. Mit zwei Prozent bei den Jungen sah es nicht rosig aus.

Ebenfalls äußerst ausbaufähig startete das neue Personality-Format «The Alec Baldwin Show» bei ABC um 22 Uhr. Gerade einmal 2,17 Millionen Zuschauer ließen das Debüt aus Zahlen-Sicht misslingen, bei den Umworbenen kam ABC zum Primetime-Abschluss auf dürftige zwei Prozent Marktanteil.