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«Alle gegen Einen» zum Start nur auf Platz fünf

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Keine Frage: Die erste Folge von «Alle gegen Einen» holte am Samstagabend freundlichere Werte als die Show-Formate zuletzt. Der Befreiungsschlag gelang ProSieben allerdings noch nicht…

So urteilte Quotenmeter.de über die neue Show

"So richtig kann man es als Zuschauer am Ende des Abends nicht verstehen, warum man bei ProSieben geglaubt hat, aus ein paar netten Schätzfragen eine gesamte Samstagabend-Liveshow konstruieren zu können. Den Ausgang einiger ulkiger Experimente zu erraten und darüber via App abzustimmen mag zweifellos einen gewissen Reiz haben. Derart langatmig umgesetzt wird die Show aber kaum an gleich vier Samstagabenden in Folge im Programm von ProSieben funktionieren."
Die gesamte Kritik lesen Sie hier.
Die Lage von ProSieben in der Primetime am Samstagabend hat sich in den vergangenen Wochen massiv verschärft. Nicht nur neue Show-Formate wie «Time Battle» floppten gewaltig, auch für «Die beste Show der Welt» und «Beginner gegen Gewinner» setzte es zuletzt bittere Minus-Rekorde. Viele Hoffnungen dürften daher nun auf Eltons neuem Projekt «Alle gegen Einen» ruhen. Die auf vorerst vier Ausgaben angelegte Show ging am Samstagabend erstmalig auf Sendung - live zur besten Sendezeit. Die Quoten der Premiere sind vor allem als unspektakulär zu werten.

So schalteten die abendfüllende Produktion ab 20.15 Uhr durchschnittlich 1,26 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein, was für ProSieben mit einem ordentlichen Marktanteil von 4,6 Prozent bei allen einherging. Interessanter ist für die Verantwortlichen die Sehbeteiligung bei den 14- bis 49-Jährigen, die 0,76 Millionen betrug. Der daraus resultierende Marktanteil belief sich auf leicht unterdurchschnittliche 8,6 Prozent.

ProSieben-Flops am Samstagabend

  • Seit Anfang September erreichte keine ProSieben-Programmierung in der Samstags-Primetime eine zweistellige Quote.
  • Am schlechtesten schlug sich dabei «Beginner gegen Gewinner», das vor zwei Wochen bei gerade einmal 0,67 Millionen Gesamtzuschauern hängen blieb. Bei den Werberelevanten ging es nicht über miese 5,7 Prozent hinaus.
  • Schon «Schlag den Henssler» und «Die beste Show der Welt» hatten es Ende September nicht auf mehr als schwache 7,9 und 8,1 Prozent geschafft.
  • Die beste Figur machte ausgerechnet ein kurzfristig eingestreutes Ersatzprogramm: «Transformers 3» brachte es am 1. September auf halbwegs versöhnliche 9,1 Prozent der Jüngeren bei 1,01 Millionen Zuschauern ab drei Jahren.
Nun ist dies wahrlich kein Wert, der bei ProSieben zu übersteigerten Glücksgefühlen führen wird. Dennoch gehört auch zur Wahrheit, dass Folge eins von «Alle gegen Einen» somit deutlich freundlichere Werte als die Show-Formate zuletzt generierte (siehe Infobox). Kein Wunder also, dass ProSieben die Auftaktquote bei Twitter bereits als ordentlich bezeichnet. Eine Wiederholung von «Schlag den Star» bewegte sich nach 23.35 Uhr übrigens kaum. Bis in die tiefe Nacht hinein kam sie noch auf durchschnittlich 0,50 Millionen Zuschauer sowie gute 5,6 Prozent bei allen. Beim jungen Publikum standen unverändert 8,6 Prozent zu Buche.

Im Primetime-Ranking reichten die 8,6 Prozent für Eltons neue Show am Ende trotzdem nur für Platz fünf aus. Vor ProSieben platzierte sich mit weitem Abstand «Das Supertalent» bei RTL, dessen größter Verfolger Sat.1 mit «Harry Potter und der Halbblutprinz» darstellte. Weil auch Das Erste und das ZDF mit ihren Programmierungen zweistellige Marktanteile beim jungen Publikum erreichten, blieb für ProSieben am Ende nur der fünfte Platz im Primetime-Ranking übrig. Ein bisschen enttäuschend ist das für die Verantwortlichen mit Sicherheit schon.



© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/104624
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