Die «Seattle Firefighters» – wie sie hierzulande bei ProSieben heißen – werden in dieser Saison noch viel häufiger in den USA zu sehen sein: Das «Grey’s-Anatomy»-Spin-Off «Station 19» erhält in seiner zweiten Staffel nämlich nicht nur wie bislang angekündigt 13 Folgen, sondern bekommt laut Deadline neun zusätzliche Folgen spendiert, was einer vollen Season mit insgesamt 22 Episoden entsprechen würde.
Aus Sicht der Quoten eine nachvollziehbare Entscheidung: Donnerstags fährt die Serie im Schlepptau mit der Mutterserie meist sehr gute Zahlen ein. Die erste Staffel schaffte es im Frühjahr mit einer Ausnahme immer über die Fünf-Millionenmarke beim Gesamtpublikum und war auch bei den Werberelevanten erfolgreich. Die Folgen der zweiten Runde brachten es bisher auf durchschnittlich 7,9 Millionen Zuschauer, das Rating bei den 18- bis 49-Jährigen betrug bis dato tolle 1.8. Allerdings gab es erst in dieser Woche einen neuen Tiefstwert zu verkraften, weil man sich im Lead-In nicht auf «Grey’s» verlassen konnte.
Hierzulande hat ProSieben «Station 19» in «Seattle Firefighters – Die jungen Helden» umbenannt, zweistellige Marktanteile waren in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen kein einziges Mal drin – obwohl auch hier im Vorprogramm der Dauerbrenner «Grey’s Anatomy» lief. Mit im Schnitt mäßigen 8,8 Prozent musste sich die ABC-Produktion am Mittwochabend begnügen.
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