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«Game of Games»

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Am Fun Freitag von Sat.1 legte die neue Show mit Bülent Ceylan einen gelungen Einstand hin. In den Wochen danach ging es allerdings deutlich bergab…

Gleich vier unterschiedliche Formate hintereinander zeigte Sat.1 in den vergangenen Wochen an seinem Fun Freitag. Den Anfang machte dabei stets der zu Sat.1 gewechselte Bülent Ceylan mit seinem Show-Neustart «Game of Games». Die 90-minütige Show, die solide bis gute inhaltliche Kritiken bekam, startete am 14. September nach Maß.

Insgesamt verfolgten die Premiere zwischen 20.15 und 21.45 Uhr 1,50 Millionen Menschen ab drei Jahren. Während sich für Sat.1 daraus annehmbare 5,3 Prozent bei allen ergaben, reichte es bei den 14- bis 49-Jährigen zu klar überdurchschnittlichen 10,5 Prozent. 0,87 Millionen Menschen befanden sich im umworbenen Alter - ein Wert, den Sat.1 mit den fünf übrigen Folgen allerdings nicht mehr erreichen sollte.

Schon in Woche zwei zeigte sich, dass die Premiere offenbar nicht allzu viele Zuschauer vom Hocker gerissen hatte. Am 21. September ging es bergab auf 1,21 Millionen Comedy-Fans, was schwache 4,2 Prozent bei allen zur Folge hatte. Beim jungen Publikum sah es hingegen vergleichsweise freundlich aus, hier wusste sich die Ceylan-Show angesichts von 8,4 Prozent noch im grünen Bereich zu halten. Aber: Sieben weitere Tage später landete das Format erstmalig unter den Normalwerten des Bällchensenders.

So zeigte die dritte Folge zwar in Sachen Gesamtreichweite eine stabile Performance, gab beim jungen Publikum um einen weiteren Prozentpunkte auf nun 7,4 Prozent ab - das stellte zwar kein dramatisch schlechtes Ergebnis dar, ein echter Erfolg war die Sendung so aber nicht mehr. Hinzu kommt, dass «Genial daneben» im Laufe des Abends die Reichweite steigerte und deutlich erfreulichere neun Prozent der Umworbenen zu unterhalten wusste.

Den nächsten Minus-Rekord setzte es mit Folge vier, die angesichts von 0,97 Millionen verbliebenen Interessenten erstmals unter die Millionenmarke rutschte. Auch die Marktanteile lagen klar im roten Bereich: Während insgesamt gerade einmal 3,4 Prozent ermittelt wurden, reichte es bei den 14- bis 49-Jährigen zu kaum besseren 5,9 Prozent.

Dass das Ende der Fahnenstange damit noch nicht erreicht war, bewies die fünfte und vorletzte Folge, die mit 0,93 Millionen Zuschauern auf ein neues Tief fiel. Mit 3,2 Prozent bei allen und 5,7 Prozent beim jungen Publikum verschlechterten sich die ohnehin schon schwachen Marktanteile in beiden Altersgruppen erneut. Immerhin: Zum Staffelfinale ging es noch einmal in die eindeutig richtige Richtung. So führten 1,13 Millionen Zuschauer zu halbwegs versöhnlichen 7,4 Prozent der Jüngeren.

Unterm Strich erreichte die erste Staffel von «Game of Games» in Sat.1 1,16 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und schwache 4,1 Prozent beim Gesamtpublikum. Freundlicher sieht es bei den 14- bis 49-Jährigen aus, aus deren Reihen 0,62 Millionen stammten. Folglich ergab sich hier eine Quote von mäßigen 7,5 Prozent. Damit dürfte es spannend zu beobachten sein, ob Sat.1 dem Format eine Fortsetzung spendieren wird. Vorstellbar erscheint beides, wenngleich sich die Show langfristig sicherlich schon etwas verbessern sollte.

Wie dem auch sei: Bei Sat.1 wird man jetzt in erster Linie erwartungsvoll auf den kommenden Freitag, 26. Oktober blicken, wenn zur besten Sendezeit Lukes Reise in die 2000er ansteht. Gute Quoten über dem Niveau von «Game of Games» dürften Sat.1 mit dem Format relativ sicher sein - immerhin erreichte «Luke! Die 90er und ich» vor einem Jahr sogar mehr als 15 Prozent der Umworbenen.

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