„1998 war ein denkwürdiges Jahr der Fernsehunterhaltung: Beim ESC hatte Guildo Horn uns lieb, Giovanni Trappatoni fragte sich vor laufender Kamera: ‚Was erlauben Struuunz?‘ und am 26. Oktober lief die erste Folge «In aller Freundschaft». Guildo Horn und Giovanni Trappatoni sind mittlerweile legendär, «In aller Freundschaft» ist wöchentlich auf Sendung. Legendär ist der Erfolg der Serie, die Woche für Woche ein Millionenpublikum begeistert“, jubelt Das Erste-Programmdirektor Volker Herres. Und in der Tat: Die Reichweiten stiegen vor gar nicht allzu langer Zeit teils auf über sechseinhalb Millionen.
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Lebensnähe und Menschlichkeit – das macht „In aller Freundschaft“ aus und das berührt unser Publikum
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Jana Brandt, die Fiction-Chefin des MDR
Auch dass immer wieder bekannte Schauspieler in Gastrollen auftreten, sei ein Eckpfeiler des Erfolgs, meint die Fernsehmacherin. Friederike Kempter, Josephin Busch, Bruno Eyron, Melanie Marschke, Ludger Pistor, Peter Sodann, Bernd Michael Lade und viele andere waren schon zu Gast in den „Heiligen Hallen“ der Sachsenklinik.
Dabei ist das Format nicht nur beim Publikum beliebt, sondern gewann auch immer wieder Preise. 2008 die „Goldene Henne“ in der Kategorie „Schauspiel“, 2014 der Publikums-Bambi in der Kategorie „Populärste TV-Serie des Jahres“ und 2018 der „Deutsche Hörfilmpreis“ in der Kategorie „Publikumspreis“. Den Preisen gegenüber steht eine durchaus kritische Betrachtung der teils plumpen Bildsprache. Folge 300 geriet in die Schlagzeilen, weil in dieser ein Papagei eingeliefert wurde, der an der Vogelgrippe litt. Nicht nur Tierschützer schimpften, auch andere meinten, dass die Story nur unnötige Angst in der Bevölkerung schürte.
Auch wenn es damals das Wort „Shitstorm“ noch nicht gab; überstanden hat die Serie diesen aber dennoch. Und Zuwachs gibt es auch: Am Vorabend ist inzwischen mit Erfolg und teils an die drei Millionen Fans ein junger Ableger namens «In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte» unterwegs, ab November kommt einer die Arbeit von Krankenschwestern fokussierender weiterer Ableger hinzu. „Wir nutzen die Serien für Cross-Promotion-Aktionen in beide Richtungen. Jetzt hat uns der Innovationsgeist erneut gepackt“, sagt Jana Brandt.
- MDR/Saxonia Media/Tom Schulze
Ein Trip nach Thailand steht an - doch der läuft nicht glatt: Sarah Marquardt (Alexa Maria Surholt) muss ihre Kollegen Roland Heilmann und Kris Haas zurücklassen.
Sie freut sich jetzt erstmal auf das nächste Primetime-Special der Serie. „Wir nehmen unser Publikum mit auf eine Reise nach Thailand. Dort erleben Sachsenklinik-Direktor Roland Heilmann (Thomas Rühmann), Verwaltungschefin Sarah Marquardt (Alexa Maria Surholt) und Pfleger Kris Haas (Jascha Rust) turbulente Abenteuer, während es in Leipzig dramatisch wird, denn Dr.Heilmanns Sohn Jakob schwebt in Lebensgefahr. Die Zuschauerinnen und Zuschauer können sich nicht nur auf einen spannenden TV-Abend freuen, sondern auch auf exotische Landschaftsaufnahmen, die sie garantiert in Urlaubsstimmung versetzen werden.“
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