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«M – Eine Stadt sucht einen Mörder» soll TV Now pushen

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Die Serienneuauflage des Filmklassikers «M – Eine Stadt sucht einen Mörder» wird entgegen bisheriger Planungen ihre Deutschlandpremiere nicht bei RTL Crime erleben.

Die Story von «M – Eine Stadt sucht einen Mörder», so wie sie die Mediengruppe RTL anteasert ...

Wien. Tiefer Winter. Kinder verschwinden. Vorerst spurlos, dann werden ihre Leichen gefunden. Für die Boulevard-Presse ein Fressen. Für die Polizei eine Serie von Niederlagen. Politisch ein Problem. Und gleichzeitig die lange ersehnte Chance für den ambitionierten Innenminister. Die Unterwelt schaltet sich ein. Der Kindermörder muss gefunden werden, damit alle anderen schmutzigen Geschäfte ungestört weitergehen können.
Das kommt überraschend: Vergangenes Jahr wurde seitens der Mediengruppe RTL noch mit großem Trommelwirbel angekündigt, dass RTL Crime an der Miniserie «M – Eine Stadt sucht einen Mörder» mitwirken wird. Mit dieser Neuadaption des Meilensteins von Regisseur Fritz Lang sollte RTL Crime direkt bei seiner ersten Serieneigenproduktion ein aufwändiges, glanzvolles Projekt feilbieten. Im Frühjahr 2018 fiel auch tatsächlich die erste Klappe für die Eventserie, an der RTL Crime, ORF und Superfilm kooperieren. Doch wie die Mediengruppe RTL nun bekannt gibt, haben sich hinter den Kulissen die Pläne geändert, wie die Serie ihr deutsches Publikum finden soll.

Die Mediengruppe RTL möchte nämlich ihren Push für das VoD-Angebot TV Now mit einem Paukenschlag fortführen. Daher wird die Streamingplattform, die im Laufe des Winters einen Relaunch erhalten soll, die deutsche Erstauswertung der sechsteiligen Eventserie übernehmen. Los geht es im kommenden Jahr. RTL Crime wird jedoch nicht völlig leer ausgehen: Mit etwas Abstand zur Premiere bei TV Now ist eine Ausstrahlung bei RTL Crime geplant – ähnlich, wie sich maxdome und ProSieben die Comedyserie «jerks» teilen. Moritz Pohl, Bereichsleiter VoD-Content bei der Mediengruppe RTL Deutschland und verantwortlich für TV Now, kommentiert: "Wir erweitern TV Nnow zu einem vollumfänglichen und eigenständigen Video-on-Demand Angebot mit einem Schwerpunkt auf lokalen Produktionen. Der Spielfilm «M – Eine Stadt sucht einen Mörder» von Fritz Lang gilt als ein Meisterwerk der Filmgeschichte. Wir freuen uns riesig, dass wir das Remake von Ausnahmetalent David Schalko exklusiv in Deutschland bei TV NOW anbieten können."

Die Erwartungen liegen bei einer so prestigeträchtigen Vorlage sehr hoch und wir geben unserer bestes, Fritz Langs zeitlosem Meisterwerk Genüge zu tun: Mit David Schalko haben wir den derzeit vielleicht spannendsten Autor und Regisseur des deutschen Sprachraumes verpflichtet. Er ist bekannt für seine revolutionären Fernsehformate und die radikale Umsetzung seiner intelligenten Visionen."
Dr. Klaus Holtmann, Executive Vice President Digital Channels, vor Drehbeginn der Serie
Vor einigen Wochen wurde schon bekannt, dass TV Now mit «Temptation Island - Versuchung im Paradies» eine eigenproduzierte Realityshow erhalten wird. Zudem wird TV Now noch vor der RTL-Ausstrahlung die komplette nächste Staffel der Nackt-Kuppeldoku «Adam sucht Eva» zum Abruf bereitstellen (mehr dazu). Die Premiere von «M – Eine Stadt sucht einen Mörder» auf dem deutschen Markt ist der nächste und mit Abstand größte Schritt in der TV-Now-Offensive der RTL-Gruppe. Allein schon das Starensemble der Serie weckt Neugier. An Bord sind unter anderem Verena Altenberger, Bela B, Moritz Bleibtreu, Christian Dolezal, Lars Eidinger, Michael Fuith, Udo Kier, Christoph Krutzler, Gerhard Liebmann, Dominik Maringer, Johanna Orsini-Rosenberg, André Pohl, Sophie Rois und Julia Stemberger.

Die Regie führt David Schalko, der auch die Idee zur Neuauflage des Filmklassikers hatte und das Drehbuch zusammen mit Evi Romen verantwortete. Seitens der RTL-Gruppe übernahm Dr. Klaus Holtmann die Redaktion und die Aufgabe des Ausführenden Produzenten, der verantwortliche ORF-Redakteur ist Dr. Klaus Lintschinger. Gefördert wurde die Miniserie durch die Fernsehfonds Austria und Filmfonds Wien. Als Produzenten zeichnen John Lueftner und David Schalko verantwortlich.

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