Vorurteile, Einschätzungen und Meinungen zu jedem der drei Länder gibt es genügend. Sind die Deutschen wirklich so bürokratisch und korrekt? Bestechen die Österreicher in der Tat durch ihren Schmäh, und ist es wahr, dass die Schweizer zwar immer ein bisschen langsamer aber dafür reicher sind als alle anderen? Diesen Fragen will das ZDF am 27. August zur Primetime nachgehen. Einigen Zuschauern dürfte das Konzept bekannt vorkommen, scheint es dem der gefloppten ARD-Sendung «Typisch deutsch?» mit Ulla Kock am Brink bis hierhin doch ein wenig zu ähneln.
Die für Test-Shows übliche Gruppen-Einteilung darf bei «Die Cleversten» selbstverständlich auch nicht fehlen: So schickt Thomas Gottschalk aus jedem Land ein Team ins Rennen, bestehend aus Wissenschaftlern, Hausfrauen, Abiturienten, Unternehmern, den schönsten Männern des jeweiligen Landes und natürlich prominenten Persönlichkeiten wie zum Beispiel Armin Assinger («Millionenshow»), Marco Rima («Die Wochenshow») oder Schauspieler Armin Rohde.
In mehreren Spielrunden müssen die Teams auf humorvolle Weise Menschenkenntnis, Einfühlungsvermögen, logisches Denken und nationales Selbstverständnis unter Beweis stellen. Auch die Zuschauer in der Halle und vor den Fernsehern soll aktiv mithelfen, um ihr Land am Ende des großen Drei-Länder-Checks aufs Siegerpodest zu hieven.
Ein internationales Ruder-Rennen bildet das Finale der Sendung. Prominente Sportler aus den drei teilnehmenden Nationen besteigen jeweils einen Ruder-Achter auf dem Bodensee, der alle drei Länder miteinander verbindet, und sollen sich ein ebenso unterhaltsames wie spannendes Rennen um den Zieleinlauf liefern. Der Clou: Alle Sportler sind zwar gut in ihrer Sportart, haben aber niemals zuvor einen Renn-Achter von innen gesehen. Für Deutschland legen sich unter anderem Sven Ottke, Gunda Niemann-Stirnemann und Heike Drechsler ins Zeug.