Werden Zweitliga-Spieltage weiter zerstückelt?
Sporthighlights der kommenden Woche
- Dienstag, 20.45 Uhr: DFB-Pokal, SV Rödinghausen - FC Bayern München (Das Erste)
- Samstag, 15.30 Uhr: Bundesliga, u.a. mit FC Bayern - SC Freiburg & VfL WOlfsburg - Bor. Dortmund (Sky)
- Sonntag, ab 5 Uhr: Motorrad, Großer Preis von Malaysia (Eurosport)
- Sonntag, ab 15 Uhr: BBL, Bayreuth - Ulm (Sport1)
- Sonntag, 16.45 Uhr: DEL, Straubing Tigers vs. Krefeld Pinguine (Sport1)
- Sonntag, ab 18.55 Uhr: NFL, u.a. mit Los Angeles Rams - New Orleans Saints (ProSieben Maxx)
- Der Quotenmeter.de-Exotentipp: Samstag, 18.25 Uhr - Wasserball-Champions-League, WASPO 98 Hannover - Olympiakos Piräus (Sport1)
Aus der Versammlung der Klubs und deren Abstimmung ging nämlich zunächst nur hervor, dass DFL-Geschäftsführer Christian Seifert beim Verkauf der TV-Rechte von 2021/2022 an ermächtigt wird, über eine fünfte Anstoßzeit zu verhandeln. Ob diese dann auch umgesetzt wird, hängt von den Angeboten möglicher TV-Partner ab. Aktuell werden Zweitliga-Spiele noch freitags um 18.30 Uhr, samstags um 13 Uhr, sonntags um 13.30 Uhr und montags um 20.30 Uhr angepfiffen.
Sky Europa Experten
Sky Deutschland wird im Rahmen seiner Berichterstattung zur UEFA Champions League und dabei ganz besonders beim Frühstücksprogramm auf Sky Sport News HD künftig auf noch mehr Expertise setzen können. Fortan wird der Sender auch auf Fußball-Fachleute zurückgreifen können, die für Sky England und Sky Italia im Einsatz sind. Den Anfang machten in der zurückliegenden Woche schon Alessandro Del Piero und Gary Neville. Künftig sind auch Einsätze von Fabio Capello, Jamie Carragher oder Andrea Pirlo denkbar.
Europa League lohnt sich für Nitro
Viel Mühe hat sich Nitro in den vergangenen Jahren in Sachen Fußball gegeben. Auch von der schwachen Leistung des Talk-Formats «100% Bundesliga» hat sich der junge, auf Männer fokussierte Sender nicht entmutigen lassen und erst Highlightrechte an den Montagsspielen der Bundesliga erstanden und zuletzt Live-Rechte an der Europa League. Diese zahlt sich nun so richtig für Nitro aus. Den Sieg der Frankfurter Eintracht gegen Apollon Limassol verfolgten am Donnerstagabend 1,51 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, woraus ganz starke 8,9 Prozent Marktanteil in der für Nitro besonders wichtigen Zuschauergruppe von Männern zwischen 14 und 59 Jahren resultierten.
Schwarzer Samstag
An diese Samstagabend-Premier-League-Übertragung wird sich das Team von BT Sports wohl noch lange erinnern. Im negativen Sinne. Den ersten heftigen Schreckmoment gab es bei der Aufzeichnung einer Fußball-Sendung mit dem ehemaligen englischen Nationaltrainer Glenn Hoddle. Als dieser sich plötzlich unwohl fühlte, wurde die Aufzeichnung unterbrochen. Weil sich der Zustand des Experten verschlechterte (inzwischen ist klar: Er erlitt einen Herzinfarkt), fiel «BT Sports Score» letztlich sogar aus. BT versicherte natürlich ab 17.30 Uhr live aus dem Stadion zu berichten. Es sollte eine denkwürdige Live-Übertragung werden, an deren Ende man im Stadion von Leicester einen Hubschrauber starten sah und ihn wenig später abstürzten hörte. Das Ergebnis ist bekannt: Leicester-Klub-Besitzer Vichai Srivaddhanaprabha kam bei dem tragischen Unglück auf dem Parkplatz des Stadions ums Leben.
Quotenbox
Die besten Bundesliga-Konferenz-Quoten am Samstagnachmittag seit Ende August verzeichnete Sky am zurückliegenden Wochenende. Obwohl nur vier statt sonst fünf Matches parallel angepfiffen wurden, lag die ermittelte Reichweite bei 1,52 Millionen - in der Zielgruppe stieg die Quote sogar auf 17,7 Prozent. Ohne Frage: Sky war am Samstagnachmittag Marktführer. Sowohl Dortmund als auch Bayern, also die beiden Teams, die die Liga in den zurückliegenden Jahren ganz klar dominierten, spielten zu dieser Zeit. Weniger gefragt war hingegen der 4:0-Sieg der Hoffenheimer am Samstagvorabend im Topspiel gegen Stuttgart. Hier sank die Reichweite auf rund 520.000 Zuseher.
Immer populärer wird derweil American Football in Deutschland. Das London Game am Sonntagnachmittag zeigte diesmal wieder das "große" ProSieben: Die ersten beiden Viertel des Matches zwischen Philadelphia und Jacksonville kamen bei den klassisch Umworbenen auf gute 8,1 sowie 8,3 Prozent in der Zielgruppe. Die Viertel drei und vier holten schließlich 8,3 sowie 7,5 Prozent Marktanteil. Die ermittelte Reichweite stieg gegen Ende auf um die 670.000 Fans - ein sehr guter Wert für «ran NFL».
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