Primetime-Check

Freitag, 16. November 2018

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Wie viele Menschen schalteten für die «Bambi-Verleihung ins Erste? Wie lief eine neue Folge von «Ninja Warrior Germany» bei RTL? Und welche Quoten holte «Big Blöff» in Sat.1?

Die meisten Menschen schalteten am Freitagabend ins ZDF, wo zur besten Sendezeit zunächst eine Folge von «Der Kriminalist» ausgestrahlt wurde. Für die Krimiserie konnten insgesamt 5,19 Millionen Zuschauer ermittelt werden, was mit einem starken Marktanteil von 17,3 Prozent einherging. Im Anschluss gab «SOKO Leipzig» leicht auf 16,2 Prozent ab, bevor das «heute-journal» noch 3,49 Millionen Menschen und 12,8 Prozent informierte. Erst zur «heute-show» gegen 22.30 Uhr stieg die Quote wieder deutlich auf 16,7 Prozent an, bei den Jüngeren wurde angesichts von 12,2 Prozent sogar der mit Abstand beste Wert des Abends gemessen. In absoluten Zahlen ausgedrückt kamen für eine neue Ausgabe der Nachrichtensatire mit Oliver Welke 4,10 Millionen Interessenten zustande.

Der gefragteste Sender beim jungen Publikum war dagegen RTL, das mit dem Finale von «Ninja Warrior Germany» auf 1,64 Millionen Jüngere und gute 18,7 Prozent der Werberelevanten gelangte. Insgesamt sicherte sich die „stärkste Show Deutschlands“ drei Millionen Zuschauer und daraus resultierende 10,5 Prozent. Den zweiten Platz beim Gesamtpublikum schnappte sich unterdessen Das Erste, das zur besten Sendezeit live den «Bambi 2018» übertrug. Mit 3,48 Millionen Zuschauern, die zu Marktanteilen von 12,3 Prozent bei allen und 9,1 Prozent der Jüngeren führten, lief die Medien-Gala in beiden relevanten Altersgruppen ordentlich bis gut. Auf die Wiederholung von «Die Tribute von Panem - Catching Fire» vertraute unterdessen ProSieben, was sich angesichts von 1,36 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 9,7 Prozent der Jüngeren als gute Idee herausstellte. Platz zwei im Primetime-Ranking hinter RTL war der roten Sieben damit nicht streitig zu machen.

Und Sat.1? Beim Bällchensender hatte unter der Konkurrenz vor allem das Comedy-Quiz «Big Blöff» zu leiden, das zwischen 20.15 und 21.45 Uhr auf ein neues Tief von 1,13 Millionen Zuschauern ab drei Jahren rutschte. Die Marktanteile betrugen miese 3,8 Prozent bei allen und kaum bessere 5,1 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. «Genial daneben» steigerte sich im Anschluss zwar auf 6,9 Prozent der Werberelevanten bei 1,43 Millionen Gesamtzuschauern, verharrte damit aber weiter unter dem Senderschnitt. kabel eins startete in den Abend mit einer Folge von «NCIS: Los Angeles», was für lediglich 0,82 Millionen Menschen und schlechte 2,9 Prozent der Jüngeren einen Einschaltgrund darstellte. Zwei Folgen von «Navy CIS » steigerten sich am späteren Abend nur leicht auf 3,3 und 3,7 Prozent bei jeweils 1,03 Millionen Gesamtzuschauern.

Gleich drei Folgen von «Chicago Fire» kamen bei VOX auf 1,01 Millionen bis 1,07 Millionen Zuschauer, was den Kölnern den Abend über bis zu 3,9 Prozent bei allen bescherte - ein eher schwacher Wert. Beim jungen Publikum pendelten die Quoten zwischen 5,8 Prozent und 6,5 Prozent, womit man strenggenommen durchgehend unter Senderschnitt lag. Bei RTL II ging in der Zwischenzeit der 18 Jahre alte Actionfilm «Nur noch 60 Sekunden auf Sendung», was für gute 7,5 Prozent der Umworbenen bzw. 1,12 Millionen Gesamtzuschauern einen Einschaltgrund darstellte. Gemessen am RTL II-Senderschnitt kann von einem sehr zufriedenstellenden Ergebnis gesprochen werden, zumal für den Thriller «Black Sea» nach 22.35 Uhr noch starke 0,81 Millionen Zuschauer wach blieben. Damit brachte es der Streifen auf weiterhin gute 7,2 Prozent der jüngeren TV-Zuschauer. Beim Gesamtpublikum schnitten die beiden Filme mit 3,8 und 4,7 Prozent ebenfalls klar überdurchschnittlich ab.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/105274
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