Durchschnittlich verfolgten 5,24 Millionen Fernsehzuschauer die Episode, in der Ehrenbergs Mitarbeiter ihren gestressten Chef in den verdienten Urlaub schicken wollten. Der Marktanteil betrug hervorragende 20,9 Prozent. Auch bei den 14-49-Jährigen konnte die Serie im Stil von «Liebling Kreuzberg» punkten: Mit 1,03 Millionen Zuschauern dieser Altersklasse reichte es zu einem guten Marktanteil von 10,5 Prozent.
Nach der ersten Staffel können die Verantwortlichen der ARD ein positives Fazit ziehen. Alle 13 Folgen sahen im Schnitt 5,83 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, der Marktanteil lag mit 19,5 Prozent klar über dem Sender-Schnitt.
ARD-Programmdirektor Dr. Günter Struve zum Erfolg der ersten Staffel von «Der Dicke»: "Mit «Der Dicke» hat der Hauptabend am Dienstag eine weitere starke Serie hinzugewonnen. Neben der Landshuter Lotte und der Eisenacher Familie Kleist zeigt Dieter Paff überzeugend, dass auch der etwas sprödere Hamburger Humor eines Gregor Ehrenberg ein Millionenpublikum zu begeistern vermag."
Gebhard Henke, Executive-Producer der Serie: "Der Anwalt kleiner Leute ist zu Recht ein Publikumsliebling geworden." Nach seinen Aussagen wird es neue Folgen der Serie geben: "Wir stehen schon in den Startlöchern, um eine zweite Staffel zu
entwickeln. Wir freuen uns darauf, für den Volksschauspieler Dieter Pfaff neue Geschichten voller Humor und Nachdenklichkeit zu erfinden."
Auch der Rest des Abends verlief ganz im Sinne der ARD-Oberen: Die durch den Schleichwerbe-Skandal negativ aufgefallene Krankenhausserie «In aller Freundschaft» verfolgten 5,17 Millionen Zuschauer. Es wurde ein Marktanteil von 19,4 Prozent erzielt. In der für die Privatsender wichtigen Gruppe der 14-49-Jährigen sahen immerhin 9,7 Prozent des jungen Publikums (1,06 Millionen Zuschauer) die Episode mit dem Titel "Bilanz".
Trotz erfolgreicher Primetime musste sich das Erste am Dienstag lediglich mit durchschnittlichen Werten begnügen: Im Schnitt wurde ein Marktanteil von 13,0 Prozent bei allen beziehungsweise 6,8 Prozent bei den 14-49-jährigen Zuschauern erreicht.