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Sky in Deutschland fiel zuletzt durch Sparmaßnahmen auf - diese sind auf die enorn gestiegenen Rechtekosten zurückzuführen. Zudem stieg zuletzt die Kündigungsquote deutlich an, ein Punkt, den Sky Plc bis zuletzt in den Quartalszahlen nannte und abstellen wollte. Ob das letztlich gelang, ist nicht klar, da Sky im Herbst keine Abo-Details mehr preisgab. Sky Italia hingegen erwirtschafte zuletzt trotz weniger Kunden mehr Gewinn (angesichts der prekären wirtschaftlichen Lage in Italien sicherlich eine Leistung); und bejubelte noch im Sommer das beste Sky-Sport-Angebot aller Zeiten.
Die Ernennung eines CEO für ganz Europa muss aber nicht heißen, dass keinerlei Entscheidungen mehr in den jeweiligen Ländern getroffen werden. In einem schon etwas älteren Interview sagte Jeremy Darroch, dass man die Märkte nur über sehr starke und eigenständige Units in den jeweiligen Ländern erobern könne.
Apropos Sky Sport: Medienberichten aus Italien zufolge könnte es bald auch einen gemeinsamen Sky-Sport-Chef für die europäischen Märkte geben. Marzio Perrelli wird hier gehandelt - Perrelli könnte aber auch Zappia-Nachfolger als CEO in Italien werden. Über diese Personalie soll, so heißt es seitens Sky, demnächst entschieden werden.
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