In vier Jahren wird die Fußball-Weltmeisterschaft der Männer erstmals im Nahen Osten veranstaltet: Vor einigen Jahren bekam nämlich Katar den umstrittenen Zuschlag. Im Vorfeld gab es Diskussionen, die Veranstaltung nicht im Sommer, sondern im Winter stattfinden zu lassen. Das Organisationskomitee setzte sich gegen viele Verbände durch und so wird die nächste Meisterschaft zwischen dem 21. November und dem 18. Dezember 2022 stattfinden.
Am Mittwoch gaben die Verantwortlichen bekannt, zu welchen Zeiten gespielt werden soll. Demnach sollen die Vorrunden-Partien um 11 Uhr, 14 Uhr, 17 Uhr und 20 Uhr angepfiffen werden. In Katar wird es demnach zwei Stunden später sein. Es könnten allerdings noch weitere Spielzeiten hinzukommen, wenn die Weltmeisterschaft nun doch mit 48 statt mit 32 Nationen ausgespielt wird.
Die Fußball-WM in Russland wurde um 14 Uhr, 17 Uhr und 20 Uhr nach deutscher Zeit angepfiffen. Bei der Weltmeisterschaft in Brasilien mussten die Fans länger wachbleiben: Die Partien wurden um 18 Uhr, 21 Uhr und um Mitternacht angepfiffen.
Es gibt 4 Kommentare zum Artikel
06.12.2018 12:12 Uhr 1
06.12.2018 13:34 Uhr 2
Sicherlich kann man über die Terminierung im Winter streiten. Letztlich ist es für die Gesundheit der Spieler aber wohl besser.
Mich stört die Terminierung überhaupt nicht! Geschenke werden eh online bestellt und einen Glühwein kann ich auch zu Hause trinken und muß nicht einen total überteuerten und/oder überfüllten Weihnachtsmarkt besuchen auf dem eh jedes Jahr die gleichen Buden stehen^^
06.12.2018 19:17 Uhr 3
@kauai: nun, ich bin mit meiner Familie am Sonntag nach Ewigkeiten mal wieder zusammen auf den Weihnachtsmarkt gegangen und, Wir haben schon den ein oder anderen Punsch oder Glühwein getrunken....Wir waren zu 8....so ein Erlebnis zu 8 kriegst du aber garnatiert nicht zuhause.....zumal es fast in Strippen geregnet hat und Wir nach nicht mal 2 Stunden alle völlig durchnässt waren....diese Nässe konnten Wir aber nur "ertragen", da Wir fast alle schon ein "kleines Ding zu sitzen" hatten....
Zumal ich mal denke, da es höchstwahrscheinlich eine absolute Außnahme sein wird, daß es eine "Winter Fußball WM" gibt, daß sich viele Fußball Fans schon dran gewöhnen werden, daß die Spiele eben nicht mitten im Sommer, sondern dann eben in der dunklen Jahreszeit Laufen werden....ok, was es dann eventuell nicht geben wird, dieses riesige Public Viewing auf vielen Plätzen draußen....
09.12.2018 14:20 Uhr 4
Egal ob FIFA, UEFA und DFB, alle brüsten sich mit „gegen Rassismus, gegen Diskriminierung, gegen blablabla“ aber bei sklaverei schaut man dann weg, weil das Geld stimmt.
Ich hätte mir da irgendwie gewünscht, dass zumindest der DFB sagt sie werden in Katar nicht teilnehmen (wo sie noch Weltmeister waren, um eine entsprechende mediale Wirkung zu haben) um sklaverei, menschenhandel etc. Nicht noch zu unterstützen. Ich hätte mir dann auch von ARD und ZDF gewünscht, dass sie das nicht übertragen und der FIFA dafür noch Geld geben. Auch wenn klar ist, dass sich die Rechte dann ein anderer Sender gesichert hätte. Vielleicht hätten sich die anderen aber auch zurückgehalten wenn die ARD und ZDF die Entscheidung richtig formulieren und kein anderer Sender die Rechte kaufen kann, ohne den Vorwurf zu begegnen, sie würden damit aktiv sklaverei gutheißen. Bei Russland hätte ich mir das zwar auch etwas gewünscht, aber Katar ist dann doch Zwei Nummern schlimmer. Sklaverei ist dann doch was anderes als Korruption.
Ich würde ja einen Brandbrief an den DFB schreiben, aber ohne mediale Aufmerksamkeit bekommt man zu sowas eh keine Antwort...
Ich werde es wohl selten schauen. Wenn überhaupt. Sind ja noch 4 Jahre hin.