(Fast) alles wie gehabt am ZDF-Freitag. Wieder einmal sorgten nämlich bis 22 Uhr die Krimiserien des Mainzer Senders für die höchsten Reichweiten des Tages. Am späten Abend tanzte allerdings ein Programm aus der Reihe - nämlich «Böhmermanns perfekte Weihnachten». Der titelgebende Komiker ist am Freitagabend sonst erst tief in der Nacht mit Wiederholungen seines «Neo Magazin Royale» zu sehen. In der Vorweihnachtszeit stattete das Zweite ihn nun aber auch mit einer eigenen Weihnachtsshow aus, die ab 23.15 Uhr 2,13 Millionen Interessenten zählte.
So gelangen der Satire-Show akzeptable 11,7 Prozent Gesamtmarktanteil. In der jungen Altersgruppe, in der Böhmermann besonders beliebt ist, standen unterdessen tolle 12,5 Prozent durch 0,74 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren zu Buche. Kürzlich hatte Böhmermann schon einmal den «aspekte»-Sendeplatz besetzt, nämlich am 2. November. Dort hatte sein «Lass dich überwachen! Prism is a dancer»-Special 1,41 Millionen Menschen interessiert. 10,3 Prozent insgesamt und 11,2 Prozent bei jungen Zuschauern waren dort die Folge gewesen.
Damit schnitt Böhmermann auch diesmal wieder besser bei jungen Zuschauern ab als die Krimis am frühen Abend. Diese liefen dafür aber aus Gesamtsicht wieder deutlich besser. Los war es um 20.15 Uhr mit «Der Kriminalist» gegangen, der insgesamt 4,78 Millionen Menschen angelockt hatte. So entstanden 16,7 Prozent Gesamtmarktanteil und 9,2 Prozent bei 14- bis 49-Jährigen, die mit 0,74 Millionen Zuschauern vertreten waren. «SOKO Leipzig» hatte im Anschluss 4,37 Millionen Krimi-Fans gehalten, darunter 0,65 Millionen jüngere. Die Folge waren 15,2 Prozent Gesamtmarktanteil und 8,0 Prozent im jungen Segment.
Ab 22.30 Uhr lief vor der Böhmermann-Show schließlich noch ein Jahresrückblick der «heute-show». Dieser gelangte zu einer Reichweite von 4,18 Millionen Menschen, welche zu 18,2 Prozent bei allen Fernsehenden führten. 0,98 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren waren mit dabei und sorgten in ihrer Altersklasse für 13,6 Prozent.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel