Quoten-Quickie
- 2018 (15 Ausgaben): 3,87 Mio. (13,4%) / 0,77 Mio. (8,8%)
- 2017 (23 Ausgaben): 4,62 Mio. (16,1 %) / 1,01 Mio. (11,4 %)
- 2016 (28 Ausgaben): 4,68 Mio. (16,1 %) / 1,10 Mio. (11,5 %)
- 2015 (43 Ausgaben): 4,89 Mio. (16,4 %) / 1,17 Mio. (11,3 %)
Zuschauer ab 3 / Quote 14-49
Und die erste war zugleich auch die Stärkste. Sie unterstreicht ein allgemeines Medien-Nutzungs-Phänomen. Berichte über besondere Wetterereignisse interessieren den Otto-Normal-Verbraucher ganz besonders. So holte der «Brennpunkt» zum Orkan Friederike Mitte Januar 7,97 Millionen Zuschauer und damit verbunden 23,5 Prozent Marktanteil. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen war dieser «Brennpunkt» mit 14,5 Prozent der stärkste des Jahres.
Auf Platz zwei lag eine Sondersendung rund um die drohenden Fahrverbote – 5,25 Millionen Menschen sahen hier Ende Februar zu. Die Quote lag bei 15,7 Prozent. In diesem Fall dürften die Berichte vom Sendetag profitiert haben – dieser «Brennpunkt» lief dienstags, als Viele wohl auf ihre Serien gewartet haben.
Ungewohnt schwach liefen zwei Ausgaben – zum einen die am Tag nach der Landtagswahl in Bayern. „Bayern bebt – Berlin wackelt“ kam nur auf 2,20 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, die ermittelte Quote dieser Sendung lag bei 2,20 Millionen (7,2%). Nur ein «Brennpunkt» war noch weniger gefragt. Anfang Juli kam die Sondersendung zum Urteil im NSU-Prozess auf gerade einmal 1,57 Millionen Zuschauer. Aus gutem Grund: Parallel dazu spielte im ZDF England gegen Kroatien im Halbfinale der Fußball-Weltmeisterschaft.
Quotentechnisch landete übrigens ein weiterer «Brennpunkt» zum Thema Wetter auf Platz zwei: Am 26. Juli drehte sich alles um den „Extremsommer“ – 18,9 Prozent Marktanteil wurden hier eingefahren. Die Reichweite lag – für Sommerverhältnisse – bei starken 18,9 Prozent. Und auch die Jungen waren sehr interessiert. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam diese Ausgabe auf sehr schöne 11,9 Prozent.
Am Ende führte das Ausbleiben von Extrem-Ereignissen aber auch zu sinkenden Zuschauerzahlen. Im Vergleich zu 2017 haben die News-Specials im Ersten um 20.15 Uhr 0,75 Millionen Zuschauer verloren. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag der gemessene Mittelwert bei 8,8 Prozent – und somit anders als in den Jahren zuvor im einstelligen Bereich.
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