Fiction schlägt alles
Die stärksten Abrufzahlen verbuchte der Mainzer Sender nach eigenen Angaben in einer Mediathek im fiktionalen Bereich. Die erste Folge von «Ku’damm 59» hat alle Rekorde gebrochen und sei auf zwei Millionen Sichtungen gekommen. Die drei Teile von der historischen Serie mit insgesamt 5,33 Millionen Sichtungen und die erneut stark abgerufene erste Staffel «Ku'damm 56» (2,39 Millionen Views) stießen auf hohes Interesse. «Bad Banks» kam ebenfalls gut an. Zusammengezählt kamen die sechs Episoden der Thriller-Serie nach ZDF-Angaben auf 6,4 Millionen Sichtungen, «Parfum» landete bei 2,22 Millionen, startete allerdings auch erst im Herbst.
Böhmermanns Fans sind online
Das ZDF zeigt auch: Das «Neo Magazin Royale», das im klassischen TV meist um die 300.000 Zuschauer hat, wird deutlich mehr online geschaut. Alle Folgen dieses Jahres kommen im Schnitt auf 248.000 Abrufe. Stärkstes Comedy-Format in diesem Bereich ist die «heute-Show» mit durchschnittlich 845.000 Sichtungen pro Episode. Ebenfalls stark: «Die Anstalt» (310.000 Sichtungen).
Online First? Klappt!
Ein positives Fazit wurde auch aus dem Experiment, fünf Samstags-Krimis teils schon Wochen vor der TV-Premiere online zu stellen, gezogen. 2,79 Millionen Sichtungen entfielen auf diese Stoffe, dabei entfielen 41 Prozent der Sichtungen auf einen Zeitraum vor der linearen Premiere. Insgesamt nutzen 35 Prozent der Deutschen mindestens gelegentlich live oder zeitversetzt Videos der ZDF-Onlineangebote, sagt die ARD/ZDF-Onlinestudie 2018.
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