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Klingt ziemlich männlich, aber genügte das den Fernsehzuschauern zum Einschalten? Knapp 1,6 Prozent erzielte DMAX zuletzt im Durchschnitt in der Zielgruppe. Besagte Quote war also vorab in gewisser Weise ein Gradmesser. Diesem wurde die Auftaktfolge am 25. Oktober in keiner Weise gerecht. Immer donnerstags ab 20.15 Uhr setzte DMAX die Erstausstrahlungen seines Neustarts an, am ersten Abend sahen allerdings nur 190.000 Personen ab drei Jahren zu, die knapp 100.000 junge Leute umfassten. Bei den Werberelevanten sprangen so nur 1,0 Prozent heraus – viel zu wenig für DMAX, das für die Sendung dem Augenschein nach viel Geld in die Hand nahm.

Zum Glück für DMAX verbesserte sich «Goldrausch am Yukon» in Woche zwei deutlich. Insgesamt gewann das neue Format knapp 60.000 Zuschauer, darunter 40.000 14- bis 49-Jährige. Das genügte bereits für 1,4 Prozent, die nun knapp unter dem Senderschnitt lagen. Die Goldgräber-Competition hielt dieses Niveau auch am 8. November. Insgesamt sahen mit 240.000 Interessenten nun zwar etwa 10.000 Menschen weniger zu, was erneut 0,8 Prozent Gesamtmarktanteil entsprach. Bei den jungen Zuschauern führten 140.000 Vertreter aber diesmal zu 1,5 Prozent.
Dann fielen die Reichweiten wieder und stagnierten schließlich für den Rest des Novembers. Aus Gesamtsicht wurden am 15., 22. und 29. November je 200.000 Zuschauer gemessen, während die Zuschauerzahlen beim jungen Publikum erst auf 130.000 fielen, dann bei 110.000 lagen und schließlich wieder bei 130.000. Auch die Quoten bei den Werberelevanten waren daher inkonstant. 1,3 Prozent standen am 15. November zu Buche, ehe die Quote erst auf 1,2 Prozent abgab und dann wieder auf Höhe von 1,4 Prozent anstieg. Die Zwischenbilanz für DMAX fiel recht ernüchternd aus. Schließlich standen in Staffel eins nur noch zwei Folgen aus und keine einzige Ausgabe schaffte es, den Senderschnitt zu erreichen.

Doch dann gelang «Goldrausch am Yukon» Erstaunliches: Am 6. Dezember gewann das Format knapp 40.000 Zuschauer – und zwar fast alle in der Zielgruppe. Damit erreichte die DMAX-Sendung insgesamt wieder 240.000 Zuschauer und bei jungen Menschen 170.000. Letztere Zahl war die höchste, die «Goldrausch am Yukon» bis dahin bei den Umworbenen verzeichnet hatte. So entstand auch die bis dahin höchste Quote von 1,8 Prozent. Doch das war noch nichts im Vergleich zu den Zahlen des Staffelfinals. Satte 100.000 Zuschauer mehr als in der Vorwoche zählte «Goldrausch am Yukon» am 13. Dezember: 340.000. So sprangen in allen wichtigen Kennzahlen Rekorde heraus. Mit 1,2 Prozent Gesamtmarktanteil kam «Goldrausch am Yukon» erstmals über die Ein-Prozent-Hürde. 240.000 14- bis 49-Jährige bewirkten sogar 2,7 Prozent und damit ein fantastisches Ergebnis im jungen Segment.

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