Wochenquotencheck

Von Aschenbrödel bis Miss Marple: Das waren die größten Hits an Weihnachten

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Welche Klassiker waren in diesem Jahr zwischen dem 24. und dem 26. Dezember besonders stark beim Publikum gefragt? Wir blicken auf die Feiertage zurück und verraten es...

Pünktlich zum Fest haben die TV-Sender auch in diesem Jahr nicht auf weihnachtliche Klassiker verzichtet, die in vielen Fällen sehr gute Quoten generierten. Sieht man einmal vom «Tatort» und der «Tagesschau» im Ersten ab, so war «Die Helene Fischer Show» an den Weihnachtstagen das gefragteste TV-Format. Die Show, die seit dem Jahr 2011 fest am 25. Dezember beheimatet ist, sicherte sich dieses Mal 5,73 Millionen Zuschauer. Beim jungen Publikum reichte es sogar zu einem herausragenden Marktanteil von 16,5 Prozent, was einem neuen Bestwert entsprach. So umstritten Deutschlands Schlagerqueen Nummer eins auch sein mag: Im achten Jahr ihrer Weihnachtsshow lässt sich konstatieren, dass Helene Fischer in vielen Haushalten inzwischen zum Weihnachtsfest dazugehört - quasi ein moderner Klassiker.

In direkter Konkurrenz überzeugte aber auch «Kevin - Allein in New York» in Sat.1. Ab 20.15 Uhr fanden sich für den Streifen 2,22 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein, was dem Bällchensender zu schönen 13,3 Prozent der Umworbenen verhalf. Schon einen Tag zuvor hatte unterdessen «Kevin - Allein zu Haus» ein weiteres Mal seine enorme Anziehungskraft unter Beweis gestellt. Der Film erreichte 2,50 Millionen Zuschauer und hervorragende 12,8 Prozent bei allen. In der Zielgruppe standen 21,4 Prozent zu Buche - ein Wert, der in diesem Jahr nur von einer Sendung getoppt werden konnte.

Die Rede ist hierbei von «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» - jenem Weihnachtsklassiker aus dem Jahr 1973. Im Ersten bekam es der Streifen am 24. Dezember mittags um 12 Uhr mit einer überschaubaren Konkurrenz-Situation zu tun. Und dennoch: Mit 2,39 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und starken 19,1 Prozent Marktanteil bei allen lief es für die Verfilmung durchaus beachtlich. Regelrecht herausragend schnitt der Film bei den 14- bis 49-Jährigen, bei denen sogar ganze 22 Prozent zu Buche standen. Doch damit nicht genug: Eine Wiederholung des Films brachte es auch einen Tag später noch auf 1,34 Millionen Zuschauer und gute zwölf Prozent am Gesamtmarkt.

Ebenfalls stark lief die Premiere von «Das Märchen von der Regentrude», das am 1. Weihnachtsfeiertag 2,54 Millionen Zuschauer und 17 Prozent der Zuschauer zum Einschalten bewegt. Bei den Jüngeren reichte es zu ebenfalls starken 13,9 Prozent. Als mäßig gute Idee erwies es sich hingegen, «Sissi» an Heiligabend in der Primetime zu zeigen. Dort fanden sich für den Film überschaubare 1,85 Millionen Zuschauer und 9,6 Prozent am Gesamtmarkt ein. Bei den Jüngeren lief es angesichts von 8,2 Prozent hingegen überdurchschnittlich. Die Wiederholung am Nachmittag des 1. Weihnachtsfeiertags holte übrigens fast genauso viele Zuschauer.

Und das ZDF? Das wusste abseits von Helene Fischer vor allem mit «Michel in der Suppenschüssel» zu begeistern. An Heiligabend unterhielt der Film ab 13.30 Uhr 2,50 Millionen Zuschauer und tolle 16,2 Prozent bei allen. Da sich davon knapp eine Million Menschen im jungen Alter befanden, reichte es bei den 14- bis 49-Jährigen sogar zu noch stärkeren 17,1 Prozent. «Michel bringt die Welt in Ordnung» sahen am 26. Dezember schließlich 2,02 Millionen Zuschauer und weit überdurchschnittliche 14,1 Prozent der Jüngeren.

Im Privatfernsehen überzeugte vor allem RTL, das mit «Santa Clause 2» und «Santa Clause 3» am Nachmittag des 25. Dezember auf 14,5 und 16,4 Prozent in der Zielgruppe gelangte. Insgesamt sahen bis zu 1,22 Millionen Menschen zu. Richtig stark war ansonsten noch kabel eins unterwegs, das am 26. Dezember «Miss Marple: 16 Uhr 50 ab Paddington» auf Sendung schickte. Den Film aus den 1960er Jahren sahen zur besten Sendezeit 1,71 Millionen Zuschauer – und damit mehr Menschen als jede andere kabel eins-Sendung in diesem Jahr. Gute 5,6 Prozent betrug die Quote am Gesamtmarkt, 7,5 Prozent bei den Jüngeren. Für «Der Wachsblumen-Strauß» blieben nach 22 Uhr noch 1,52 Millionen Menschen an ihren Fernsehern.

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