Die meisten Menschen schalteten an Silvester ins Erste, das mit der knapp fünfstündigen «Silvestershow mit Jörg Pilawa» 3,49 Millionen Zuschauer und starke 16,1 Prozent am Gesamtmarkt generierte. Auch beim jungen Publikum erwies sich die mehrstündige Sause mit einer Quote von 8,9 Prozent als überdurchschnittlich gefragt. Auf dem zweiten Platz im Ranking landete unterdessen das ZDF, das ab 21.40 Uhr mit der Live-Show «Willkommen 2019» auf das neue Jahr einstimmte. 3,04 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ließen sich das nicht entgehen, mit Marktanteilen von guten 13,7 Prozent bei allen und starken 14,6 Prozent der 14- bis 49-Jährigen war das Event in beiden relevanten Altersgruppen sehr gefragt – bei den Jüngeren reichte es sogar zur Marktführung. Auf etwas weniger Zuspruch war zu Beginn der Primetime die Komödie «Die Lichtenbergs – zwei Brüder, drei Frauen und jede Menge Zoff» gelangt, die 2,88 Millionen Menschen und ordentliche 13,1 Prozent unterhalten hatte.
Als erfolgreichster Privatsender entpuppte sich in der Zwischenzeit RTL, das mit einer Folge der «Ultimativen Chart Show» ordentliche 12,4 Prozent der Umworbenen holte. Insgesamt begaben sich ab 20.15 Uhr 2,16 Millionen Zuschauer auf die Suche nach den erfolgreichsten deutschsprachigen Singles, was mit guten 9,8 Prozent einherging. Zufrieden sein darf aber auch RTL II, das ab 20.15 Uhr den abendfüllenden «Silvesterhit-Countdown» ausstrahlte und damit auf 0,60 Millionen Zuschauer gelangte. Während sich daraus bei allen leicht unterdurchschnittliche 2,7 Prozent ergaben, wusste man beim jungen Publikum den Senderschnitt angesichts von runden sechs Prozent zu überbieten. 0,39 Millionen 14- bis 49-Jährigen konnten den Abend über ermittelt werden.
VOX setzte den gesamten Tag über auf einen XXL-Marathon des Formats «100 Songs, die die Welt bewegten». Was sich tagsüber als hervorragende Idee herausstellte, funktionierte zur Primetime noch ordentlich. So sahen die drei Folgen ab 20.15 Uhr 1,05 Millionen bis 1,18 Millionen Zuschauer, was bei den Umworbenen mit Marktanteilen von starken 8,8 Prozent, ordentlichen 7,4 Prozent und eher schwachen 5,8 Prozent einherging. Bei allen waren im Schnitt gute fünf Prozent möglich. Im Spielfilm-Duell der ProSiebenSat.1-Sender hatte unterdessen der Bällchensender mit «Wall-E – Der Letzte räumt die Erde auf» und 10,3 Prozent der Umworbenen die Nase vorn. Insgesamt fanden sich für den Streifen 1,10 Millionen Zuschauer ein, was durchwachsenen fünf Prozent bei allen gleichkam. «Rush Hour 2» fiel am späteren Abend in beiden Altersgruppen klar unter den Senderschnitt, die Reichweite rutschte auf schwache 0,54 Millionen ab.
ProSieben sendete ab 20.15 Uhr eine Wiederholung der beliebten Kino-Komödie «Der Schuh des Manitu», die insgesamt zwar gute 5,2 Prozent bei 1,14 Millionen Gesamtzuschauern zum Einschalten bewegte. Nur: In der Zielgruppe lief es mit 8,8 Prozent ziemlich ausbaufähig. «(T)Raumschiff Surprise – Periode 1» wusste am späteren Abend angesichts von 8,7 Prozent in der Zielgruppe ebenfalls wenig zu reißen. Und kabel eins? Das überzeugte mit dem 80er-Jahre Film «Hilfe, die Amis kommen» lediglich 0,46 Millionen Zuschauer, was in schwache Marktanteile von 2,1 Prozent bei allen und 3,8 Prozent der Jüngeren mündete. Für den nachfolgenden Film «Die Maske» blieben am späteren Abend sogar nur 2,9 Prozent der Jüngeren und 0,38 Millionen Gesamtzuschauer beim Sender.
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